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Die geistlichen Einrichtungen in einer spätmittelalterlichen Stadt stellten zwar einen integralen Bestandteil der städtischen Gesellschaft dar, doch kam es nichtsdestotrotz bereits in vorreformatorischer Zeit zu zahlreichen Konflikten zwischen dem Rat auf der einen und den geistlichen Institutionen auf der anderen Seite. Wie bei solchen Auseinandersetzungen die streitenden Parteien - einzelne Personen, aber auch Personengruppen oder Institutionen - ein ausreichendes Handlungswissen generierten, um die eigene Position durchzusetzen, steht im Vordergrund der vorliegenden Studie. Anhand des Ulmer…mehr

Produktbeschreibung
Die geistlichen Einrichtungen in einer spätmittelalterlichen Stadt stellten zwar einen integralen Bestandteil der städtischen Gesellschaft dar, doch kam es nichtsdestotrotz bereits in vorreformatorischer Zeit zu zahlreichen Konflikten zwischen dem Rat auf der einen und den geistlichen Institutionen auf der anderen Seite. Wie bei solchen Auseinandersetzungen die streitenden Parteien - einzelne Personen, aber auch Personengruppen oder Institutionen - ein ausreichendes Handlungswissen generierten, um die eigene Position durchzusetzen, steht im Vordergrund der vorliegenden Studie. Anhand des Ulmer Fallbeispiels werden die Netzwerke und die Kommunikation untereinander, aber auch mit Dritten analysiert, sodass - gleichfalls auf Grundlage der familiären Verflechtungen - ein Bild vom Funktionieren einer spätmittelalterlichen Stadt gezeichnet werden kann.
Autorenporträt
Tjark Wegner ist seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2018 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften in Tübingen. Seine Forschungsinteressen liegen insbesondere auf dem deutschen Südwesten in Mittelalter und Früher Neuzeit mit einem Fokus auf Stadt-, Ordens- und Universitätsgeschichte sowie Epigraphik und Regionalbewusstsein.