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Der Autor Thomas Kühn verteidigt in diesem moralphilosophischen Werk auf persönliche und streitbare Weise seine These, dass die Welt eine moralische Tatsache sei. So argumentiert er u. a. dafür, dass es überhaupt moralische Fakten gäbe - und Moral aber zugleich etwas zutiefst Persönliches sei; dass das Sollen nur vom Wollen her verständlich sei - und dies an die Einsicht in eine wünschbare Welt gebunden sei; und dass Moral in einer umfassenderen Sicht auf die Welt und nicht im Beherzigen und Befolgen von "Normen und Werten" bestehe. Dabei weist er gewohnte Denkformen - wie den…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor Thomas Kühn verteidigt in diesem moralphilosophischen Werk auf persönliche und streitbare Weise seine These, dass die Welt eine moralische Tatsache sei. So argumentiert er u. a. dafür, dass es überhaupt moralische Fakten gäbe - und Moral aber zugleich etwas zutiefst Persönliches sei; dass das Sollen nur vom Wollen her verständlich sei - und dies an die Einsicht in eine wünschbare Welt gebunden sei; und dass Moral in einer umfassenderen Sicht auf die Welt und nicht im Beherzigen und Befolgen von "Normen und Werten" bestehe. Dabei weist er gewohnte Denkformen - wie den Tatsachen-Werte-Dualismus - zurück. Er kritisiert en passant religiöse, deontologische, utilitaristische, naturalistische, tugendethische oder konstruktivistische Moralbegründungsprojekte, indem er Moral wieder in einem metaphysischen Weltverständnis situiert.
Autorenporträt
Thomas Kühn wurde im Erzgebirge geboren und verbrachte die ersten Jahre seines Lebens in der DDR, bis ein glückloser Fluchtversuch zur ersten dramatischen Wendung in seinem Leben führte. Intensive Lektüre von Schopenhauer, Kant, Nietzsche, Kafka, Beckett und Cioran u.a. Querdenkern machte ihn gegen jedes Versöhnungsversprechen immun. Er arbeitete zwanzig Jahre als Nachtwächter in einer Einrichtung für geistig Behinderte. In dieser Zeit studierte er Philosophie und Germanistik in Berlin und Greifswald. Der Autor lebt und arbeitet als Lehrer in Berlin. "Das Kupferhaus" ist sein Erstling. Es folgte die Novelle "Ohne Schuld". Nach den "Zerreißproben", einem philosophischen Tagebuch, und "Die Selbstverständlichkeit der Welt" - einer Auseinandersetzung mit dem "Neuen Realismus" - legt der Autor mit "Handeln und Sein" seinen bisher umfassensten Versuch einer philosophischen Selbstbesinnung und Selbstbestimmung vor.