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Wenn sich eine Gesellschaft mehr und mehr zu einer Konsumgesellschaft entwickelt, wird sich auch die Handarbeitsausbildung verändern - und zwar mit großer Eile. Daher lässt sich in den Lehrplänen für dieses Fach eine Entwicklung hin zum Konsumismus feststellen. Die sich ändernde Einstellung der Menschen zu Ausgaben, Verschwendung und einem extravaganten Lebensstil ist ein wichtiges Merkmal, das den Wechsel zwischen Nicht-Konsumgesellschaften und Gesellschaften, die vom Konsum getrieben sind (und ihn zulassen), erklärt. Die Einstellung der Gesellschaft zu diesen Merkmalen spiegelt sich am…mehr

Produktbeschreibung
Wenn sich eine Gesellschaft mehr und mehr zu einer Konsumgesellschaft entwickelt, wird sich auch die Handarbeitsausbildung verändern - und zwar mit großer Eile. Daher lässt sich in den Lehrplänen für dieses Fach eine Entwicklung hin zum Konsumismus feststellen. Die sich ändernde Einstellung der Menschen zu Ausgaben, Verschwendung und einem extravaganten Lebensstil ist ein wichtiges Merkmal, das den Wechsel zwischen Nicht-Konsumgesellschaften und Gesellschaften, die vom Konsum getrieben sind (und ihn zulassen), erklärt. Die Einstellung der Gesellschaft zu diesen Merkmalen spiegelt sich am wirksamsten in der Politik wider, die die Institutionen der untersuchten Gesellschaft anwenden, um das gewünschte (Konsum-)Verhalten ihrer Bürger zu formen. Beim Verständnis der Entwicklung von einer Nicht-Konsumgesellschaft zu einer Konsumgesellschaft spielt dieses Papier über die isländischen Lehrpläne für die Handarbeits- und Textilausbildung eine wichtige Rolle. In diesem Beitrag wird die Auffassung vertreten, dass eine Gesellschaft, die ihre Jugend zum Stopfen, Flicken und Stricken mit dem ausdrücklichen Ziel ausbildet, den bedürftigen Haushalten zu helfen, und diese Fähigkeiten als Teil der notwendigen Tugenden für künftige Hausfrauen fördert, nicht mit Recht als Konsumgesellschaft bezeichnet werden kann.
Autorenporträt
Der Autor ist Lehrer für Geschichte und Englisch in der Oberstufe und hat einen MA der Universität Uppsala in Wirtschaftsgeschichte (Hauptfach Konsumgeschichte und Nebenfach Wirtschaftskriegsführung) und einen BA in Englisch (Etymologie). Außerdem hat er einen MA von der Universität Oslo in vergleichender und internationaler Bildung (Sprachbewertung).