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Die Prosa ist das zentrale literarische Ausdrucksmittel der Spätantike. Dennoch gibt es selten umfassende literarische Analysen. Im Falle des Eunap von Sardes fehlte sie. Denn er war einer der wenigen Historiker des 4. Jahrhunderts, die das Christentum offen zu kritisieren schienen. Die Nachwelt hat ihn dafür mit dem Urteil bestraft, seine Prosa sei gleichzeitig politisch zu eindeutig und stilistisch zu dunkel. Anhand der Analyse von Tropen, Figuren und des Prosarhythmus wird gezeigt, daß Eunaps Text hinter dem sich unbedeutend gebenden Geplänkel doch nuanciertere Positionen verbirgt. Die Form…mehr

Produktbeschreibung
Die Prosa ist das zentrale literarische Ausdrucksmittel der Spätantike. Dennoch gibt es selten umfassende literarische Analysen. Im Falle des Eunap von Sardes fehlte sie. Denn er war einer der wenigen Historiker des 4. Jahrhunderts, die das Christentum offen zu kritisieren schienen. Die Nachwelt hat ihn dafür mit dem Urteil bestraft, seine Prosa sei gleichzeitig politisch zu eindeutig und stilistisch zu dunkel. Anhand der Analyse von Tropen, Figuren und des Prosarhythmus wird gezeigt, daß Eunaps Text hinter dem sich unbedeutend gebenden Geplänkel doch nuanciertere Positionen verbirgt. Die Form und die damit verbundene Selbstdarstellung (das Ethos) bilden dabei einen wichtigen Teil der Botschaft.