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Berlin am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Hierher ist die Halbjüdin Helga vor ihrem jähzornigen Vater geflüchtet. Zunächst genießt sie das pulsierende Großstadtleben, schließt Freundschaften und widmet sich voller Begeisterung ihrer Ausbildung an derMusikhochschule, doch dann machen ihr die nationalsozialistischen Rassengesetzte einen Strich durch die Rechnung. Zwar kann sich Helga mit kleinen Statistenrollen beim Film durchschlagen, dann aber schließen die Nazis die Grenzen ... Einfühlsam und atmosphärisch dicht erzählt Anja Lundholm in ihrem autobiographischen Roman von einer ungewöhnlichen…mehr

Produktbeschreibung
Berlin am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Hierher ist die Halbjüdin Helga vor ihrem jähzornigen Vater geflüchtet. Zunächst genießt sie das pulsierende Großstadtleben, schließt Freundschaften und widmet sich voller Begeisterung ihrer Ausbildung an derMusikhochschule, doch dann machen ihr die nationalsozialistischen Rassengesetzte einen Strich durch die Rechnung. Zwar kann sich Helga mit kleinen Statistenrollen beim Film durchschlagen, dann aber schließen die Nazis die Grenzen ... Einfühlsam und atmosphärisch dicht erzählt Anja Lundholm in ihrem autobiographischen Roman von einer ungewöhnlichen Jugend im Berlin der dreißiger Jahre.
ihrem jähzornigen Vater nach Berlin geflohen, um Musik zu studieren. Es ist das neugierige Leben eines jungen Mädchens, das schnell Freundschaften schließt, mit Künstlern zusammen wohnt, der Faszination des Films erliegt und das Berliner Nachtleben erobert. Und das war das Berlin dieser Jahre, wie sie es erlebte, trotz aller politischen und privaten Bedrängnisse. Mit ebenso viel Hingabe verfolgt Helga auch ihre Ausbildung zur Pianistin.
Doch die Rassengesetze der Nazis machen es ihr unmöglich, die Musikhochschule abzuschließen. So wendet sie sich dem Film zu, und kann in kleinen Rollen als Statistin unterkommen. Sie greift diese Chance auf, die ihr letztlich das Leben rettet: Denn als die Nazis die Grenzen schließen, gelingt ihr damit die Flucht nach Italien.
Autorenporträt
Anja Lundholm, geboren 1918 in Düsseldorf, floh vor den Nazis nach Rom und arbeitete dort im Widerstand. Nach ihrer Verhaftung wurde sie 1943 ins KZ Ravensbrück verschleppt. Nach dem Krieg arbeitete sie als Übersetzerin und Journalistin in Brüssel, später in Stockholm und London. Zahlreiche Preise, darunter der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 1991, der Hans-Sahl-Preis 1997 und die Frankfurter Goethe-Medaille 1998. Die Autorin lebt heute in Frankfurt am Main.