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Betätigten sich die Habsburger durch ihre alpinen Reisen als frühe Influencer? Ursula Butz untersucht den Einfluss dieser Reisen auf den lokalen Fremdenverkehr der Kurorte Bad Ischl, Meran und Reichenau an der Rax und auf das touristische Verhalten der österreichischen Gesellschaft für den Zeitraum von 1820 bis 1910.Die seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Europa aufkommende Alpenbegeisterung, begünstigt von der Aufklärung und den bürgerlichen Freiheitsidealen, erfasste auch die österreichische Monarchie. Im Übergang zum 19. Jahrhundert waren die Habsburger in den zu ihrem Kaiserreich gehörenden…mehr

Produktbeschreibung
Betätigten sich die Habsburger durch ihre alpinen Reisen als frühe Influencer? Ursula Butz untersucht den Einfluss dieser Reisen auf den lokalen Fremdenverkehr der Kurorte Bad Ischl, Meran und Reichenau an der Rax und auf das touristische Verhalten der österreichischen Gesellschaft für den Zeitraum von 1820 bis 1910.Die seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Europa aufkommende Alpenbegeisterung, begünstigt von der Aufklärung und den bürgerlichen Freiheitsidealen, erfasste auch die österreichische Monarchie. Im Übergang zum 19. Jahrhundert waren die Habsburger in den zu ihrem Kaiserreich gehörenden Ostalpen zunehmend präsent. Während in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihre Besuche in den Alpen der Verwaltung und der Kontrolle dienten, standen ab Mitte des 19. Jahrhunderts Erholung und Entspannung im Vordergrund.Anhand der Orte Bad Ischl im Salzkammergut, Meran in Südtirol und Reichenau an der Rax (inklusive Semmering) wurden diese regelmäßigen Aufenthalte der Kaiserfamilie in den Ostalpen auf ihre magnetische Wirkung hin untersucht: Mit der erhöhten Aufmerksamkeit durch die kaiserlichen Besuche entwickelten sich einerseits die Ortsbilder, die Infrastruktur und der Fremdenverkehr in den Kurorten unterschiedlich. Andererseits veränderte sich das Reiseverhalten der österreichischen Gesellschaft.
Autorenporträt
Ursula Butz, geb. 1986, studierte von 2008 bis 2013 Geschichte, Historische Hilfswissenschaften und Ethnologie an den Universitäten Luzern und Zürich. Parallel zum Studium erschloss sie kommunale und kantonale Bestände von Appenzell Ausserrhoden. Sie promovierte 2020 mit der vorliegenden Arbeit in Luzern. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Archivarin im Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden.