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Die Versicherungswirtschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen. Die von der Niedrigzinsphase geprägte Kapitalmarktsituation und eine ausgeprägte Wettbewerbssituation zwischen den einzelnen Versicherungsunternehmen führen zu einem hohen Kostendruck in der gesamten Branche. Aufgrund der im Versicherungsaufsichtsgesetz vorgeschriebenen rechtlichen Trennung von Lebens-, Kranken- und anderen Versicherungssparten bestehen Versicherungsgruppen in der Regel aus einem Zusammenschluss einzelner Versicherungsunternehmen, was zu komplexen Organisationsstrukturen führen kann. Dadurch ist die…mehr

Produktbeschreibung
Die Versicherungswirtschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen. Die von der Niedrigzinsphase geprägte Kapitalmarktsituation und eine ausgeprägte Wettbewerbssituation zwischen den einzelnen Versicherungsunternehmen führen zu einem hohen Kostendruck in der gesamten Branche. Aufgrund der im Versicherungsaufsichtsgesetz vorgeschriebenen rechtlichen Trennung von Lebens-, Kranken- und anderen Versicherungssparten bestehen Versicherungsgruppen in der Regel aus einem Zusammenschluss einzelner Versicherungsunternehmen, was zu komplexen Organisationsstrukturen führen kann. Dadurch ist die Fragestellung der effizienten Gestaltung der Organisation von Versicherungsgruppen inklusive des gruppeninternen Outsourcings von besonderer praktischer Bedeutung. Zusätzlich brachte die Umsetzung der Rahmenrichtlinie der Europäischen Union zu Solvency II zum 1. Januar 2016 weitreichende Änderungen in der Versicherungsaufsicht mit sich, die beim gruppeninternen Outsourcing zu beachten sind. Vor diesem Hintergrund verbindet die vorliegende Arbeit die ökonomischen Überlegungen zum gruppeninternen Outsourcing mit der aufsichtsrechtlich zulässigen Ausgestaltung unter Solvency II bei Versicherungsunternehmen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Berücksichtigung der ökonomischen und aufsichtsrechtlichen Besonderheiten der Versicherungsbranche bei der Anwendung der Transaktionskostentheorie auf die organisationstheoretische Fragestellung des gruppeninternen Outsourcings in Versicherungsgruppen. Im Ergebnis wird untersucht, ob sich die versicherungsspezifischen Funktionen Vertrieb, Bestandsverwaltung sowie Vermögensanlage und -verwaltung für gruppeninternes Outsourcing eignen und sich dieser Befund mit dem gruppeninternen Outsourcing in der Praxis deckt.
Autorenporträt
Astrid Bertram, geboren 1976 in Rotenburg (Wümme), studierte von 1996 bis 2001 Betriebswirtschaftslehre an der European Business School in Oestrich-Winkel. Nach einer Tätigkeit als Unternehmensberaterin ist sie seit 2003 in verschiedenen Bereichen der Bancassurance-Gesellschaften im Talanx-Konzern tätig. Berufsbegleitend promovierte sie von 2016 bis 2019 bei Herrn Prof. Dr. Heinrich R. Schradin am Seminar für ABWL, Risikomanagement und Versicherungslehre der Universität zu Köln. Ihre Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im Juni 2019.