17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Alles in der DDR geschehe "mit dem Volk, durch das Volk und für das Volk". "Arbeite mit,plane mit, regiere mit". Dieser angeblich wichtigste Artikel in der DDR-Verfassung sollte dieRichtlinie für die theoretische und praktische Arbeit der Sozialistischen EinheitsparteiDeutschlands (SED) sein. Doch in fast allen gesellschaftlichen Bereichen sah sich die DDRBevölkerungan einen erheblichen Mangel an…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Alles in der DDR geschehe "mit dem Volk, durch das Volk und für das Volk". "Arbeite mit,plane mit, regiere mit". Dieser angeblich wichtigste Artikel in der DDR-Verfassung sollte dieRichtlinie für die theoretische und praktische Arbeit der Sozialistischen EinheitsparteiDeutschlands (SED) sein. Doch in fast allen gesellschaftlichen Bereichen sah sich die DDRBevölkerungan einen erheblichen Mangel an Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeitausgesetzt. Die oberste Maxime für die Machtelite in der DDR war nicht die demokratischeSelbst- und Mitbestimmung für alle Bürger sondern die eigene Herrschaftssicherung und derErhalt der politischen Stabilität. Um dieses Machtverhältnis durchzusetzen übte die SED einebürokratische Herrschaft aus, in der ihr Führungsanspruch nicht in Frage gestellt werden durfte.Grundrechte wie die Meinungs- und Pressefreiheit, das Briefgeheimnis oder das Recht aufPrivatsphäre wurden den Bürgern zwar offiziell gewährt, konnten jedoch nicht ausgelebt werden.Es lassen sich bei der Betrachtung des Herrschaftssystems einige Parallelen zum im Allgemeinenals totalitär anerkannten nationalsozialistischen Deutschland finden.In diesem Zusammenhang wird im ersten Teil dieser Hausarbeit ein Blick auf die bekannteTotalitaritätskonzeption von Carl Joachim Friedrich und Zbigniew Brzezinski geworfen. Danachwird in Grundzügen erläutert, in wie weit nach diesem Totalitaritätskonzept die DDRwährend der Ulbricht-Ära als totalitär bezeichnet werden kann.Im folgenden Teil dieser Ausarbeitung wird der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in Grundzügenerläutert. Hierbei handelt es sich um die erste Massenerhebung im Machtbereich derSowjetunion und ist eines der Schlüsselereignisse, die den Gang der deutsch-deutschen Geschichtebis zur Einheit 1990 maßgeblich mitbestimmt hat. Zudem wird ersichtlich, welcheAuswirkungen eine Herrschaft wie die der SED-Diktatur auslösen kann.Das Konfliktpotential und der Reformdruck im eigenen Land stiegen jedoch auch nach diesemEreignis sukzessiv an. So kam es 1989 zu der Bildung von Oppositionsgruppen, in denensich verschiedene Gesinnungen vereinten und die versuchten Veranstaltungen zu organisieren,in denen es möglich wurde, sich kritisch zu äußern. Parallel zu diesen Bürgerinitiativenformulierten immer mehr DDR-Bürger öffentlich ihren Protest. Die Zahl der Demonstrationenund ihrer Teilnehmer, die sich gegen die SED-Herrschaft richteten, nahm weiter zu. EineVerkettung verschiedener Ereignisse führte dann im November 1989 zu der erzwungenenGrenzöffnung und dem späteren Niedergang des SED-Regimes.Diese Thematik wird im letzten Teil dieser Hausarbeit in Grundzügen beschrieben. Alle Unterpunktedieser Ausarbeitung wurden nur in Grundzügen erläutert, aus dem einfachen Grunde,da sonst der Rahmen dieser Hausarbeit gesprengt werden würde.