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Wenn man nur stillhält, nichts tut und abwartet, erledigt sich manches von selbst, glaubt Martin Rauch, der Protagonist in Walter Kliers Roman, seit seiner Kindheit zu wissen. Doch Mitte der achtziger Jahre steht dann für Martin und die studentischen Mitbewohner seiner WG doch einiges auf dem Spiel: Für die Nachfahren der 68er gilt es, nach der sexuellen die Umweltrevolution zu üben. Mit andächtigem Ernst begibt man sich in die Hainburger Au, um gegen den Kraftwerksbau zu protestieren, demonstiert in Wackersdorf gegen die Wiederaufbereitungsanlage, ereifert sich in aufreibenden Sitzungen der…mehr

Produktbeschreibung
Wenn man nur stillhält, nichts tut und abwartet, erledigt sich manches von selbst, glaubt Martin Rauch, der Protagonist in Walter Kliers Roman, seit seiner Kindheit zu wissen. Doch Mitte der achtziger Jahre steht dann für Martin und die studentischen Mitbewohner seiner WG doch einiges auf dem Spiel: Für die Nachfahren der 68er gilt es, nach der sexuellen die Umweltrevolution zu üben. Mit andächtigem Ernst begibt man sich in die Hainburger Au, um gegen den Kraftwerksbau zu protestieren, demonstiert in Wackersdorf gegen die Wiederaufbereitungsanlage, ereifert sich in aufreibenden Sitzungen der Alternativen Liste - und zwischendurch muß man auch noch die große Liebe finden, und sei es auch nicht gerade die fürs ganze Leben. 'Grüne Zeiten' also für die häufig wechselnden Bewohner von Martins WG. Wären da nur nicht die Widrigkeiten des Alltags, die es doch mitunter recht schwermachen, den eigenen moralischen Anspruch einzulösen. Walter Kliers Roman ist eine Reminiszenz an die große Zeit der Latzhosen und grünen Parkas, der WGs und Friedensdemos - eine liebevoll-ironische Abrechnung mit den achtziger Jahren.
Autorenporträt
Walter Klier, geb. 1955, in Innsbruck, lebt in Innbruck. Aufenthalte in Großbritannien und Frankreich. 1989/90 Stipendiat des Literarischen Colloquiums in Berlin. Er veröffentlichte neben seinen erfolgreichen Romanen zahlreiche Essays. Anerkannter Übersetzer und Literaturkritiker, von 1980-1984 Mitherausgeber der Zeitschrift Luftballon. Mit Stefanie Holzer gab er von 1989-1997 die Zeitschrift Gegenwart heraus. Bei Deuticke erschienen (u.a.): Aufrührer (1991), Flaschenpost (1994), Ein gutes Land (1995) und Grüne Zeiten (1998).