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»Irene Dische ist eine Meisterin der glaskalten Lakonie (...) Sie hat ein wunderbar unsentimentales Buch geschrieben, das auch eine Liebeserklärung ist an die Mutter, die Großmutter und ein wenig vielleicht sogar an sich selbst.« Gabriele von Arnim in der 'Literarischen Welt'
Wer über sein eigenes Leben schreiben will, verstrickt sich bekanntlich leicht in ein Lügenknäuel. Also erzählt nicht Irene Dische, sondern ihre Großmutter Elisabeth, genannt Mops, und die Enkelin setzt sich lustvoll deren süffisantem, gnadenlos vorurteilsbeladenem Blick aus. »Daß meine Enkelin so schwierig ist, hängt…mehr

Produktbeschreibung
»Irene Dische ist eine Meisterin der glaskalten Lakonie (...) Sie hat ein wunderbar unsentimentales Buch geschrieben, das auch eine Liebeserklärung ist an die Mutter, die Großmutter und ein wenig vielleicht sogar an sich selbst.« Gabriele von Arnim in der 'Literarischen Welt'

Wer über sein eigenes Leben schreiben will, verstrickt sich bekanntlich leicht in ein Lügenknäuel. Also erzählt nicht Irene Dische, sondern ihre Großmutter Elisabeth, genannt Mops, und die Enkelin setzt sich lustvoll deren süffisantem, gnadenlos vorurteilsbeladenem Blick aus. »Daß meine Enkelin so schwierig ist, hängt vor allem mit Carls geringer Spermiendichte zusammen« - ein Paukenschlag, mit dem das schlesisch-rheinische Familienensemble auf die Bühne gerufen ist. Jetzt packt Großmama aus und erzählt: vom Alltag in der Provinz, von Flucht und Neuanfang in Übersee, von der Schwäche der Männer und dem Eigensinn der Frauen bis zu Irene, ihrem furchtbaren Enkelkind ...
Autorenporträt
Dische, Irene
Irene Dische wurde im »Vierten Reich«, einem deutsch-jüdischen Emigrantenviertel in New York City, geboren. Deutsch ist ihre Muttersprache. Ihr Vater, ein renommierter Wissenschaftler, stammt aus Galizien; ihre Mutter, 1939 aus Deutschland immigiert, war während der frühen sechziger Jahre Stellvertretende Obergerichtsmedizinerin von New York.

Irene Dische studierte in Harvard und lebt seit den achtziger Jahren vorwiegend ohne Aufenthaltserlaubnis in Berlin sowie in Rhinebeck/USA; ihr Antrag auf einen deutschen Pass ist vom Berliner Innenministerium zweimal abgelehnt worden. 1986 drehte sie den Dokumentarfilm 'Zacharias' über das Leben ihres Vaters. Von Hans Magnus Enzensberger entdeckt, veröffentlichte Irene Dische 1989 ihr literarisches Debüt, den Erzählungsband 'Fromme Lügen', der von der Kritik begeistert aufgenommen wurde. Es folgten zahlreiche Romane und Erzählungsbände.

»Irene Dische mustert unsere verrückte Welt mit einer eigenartig geschliffenen Linse, die immer wieder neue Details heranholt, schmerzhaft nah, schmerzhaft genau.« Martin Ebel in der 'Hannoverschen Allgemeinen Zeitung'
Rezensionen
Mal humorvoll und packend, mal einfühlsam und kraftvoll geht es auf Spurensuche von Familien durch die Zeit. Mirjam Rüscher Evangelische Zeitung (Hamburg) 20211010
»Eine wunderbar kantige Erzählung.« Georg Leyrer Kurier, 05.07.2019