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Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medizin - Radiologie, Nuklearmedizin, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem großen Interesse am Krebsrisiko niedriger Strahlendosen.Jährlich sterben 7 Millionen Menschen an Krebs. Das sind 15 %, in entwickelten Ländern sogar 26 %. Unter verschiedenen Krebsformen fallen etwa sieben Promille auf die gefürchteten Leukämien. Während Krebserkrankungen Körperorgane betreffen, wirken sich Leukämien nach Erkrankungen des blutbildenden Organs auf den gesamten Organismus aus. Die als Spontan-rate bezeichnete Mortalität variiert je nach…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medizin - Radiologie, Nuklearmedizin, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem großen Interesse am Krebsrisiko niedriger Strahlendosen.Jährlich sterben 7 Millionen Menschen an Krebs. Das sind 15 %, in entwickelten Ländern sogar 26 %. Unter verschiedenen Krebsformen fallen etwa sieben Promille auf die gefürchteten Leukämien. Während Krebserkrankungen Körperorgane betreffen, wirken sich Leukämien nach Erkrankungen des blutbildenden Organs auf den gesamten Organismus aus. Die als Spontan-rate bezeichnete Mortalität variiert je nach dem Tabakkonsum, falscher Ernährung, Übergewicht, Infektionen, Alkohol, UV-Strahlen und Bewegungsmangel - um nur einige zu nennen. Deren Schwankungen erschweren die Beurteilung eines möglichen Anteils niedriger Dosen ionisierender Strahlen an der Zu- oder Abnahme der Spontanrate. Verschiedentlich behauptete positive Strahlenwirkungen - eine Strahlenhormesis - 1 sehen tonangebende Kommisionen wie die Internationale Strahlenschutzkommission (ICRP) oder das Komitee der Verein-ten Nationen über Strahlenwirkungen (UNSCEAR) nicht. Sie bestehen vielmehr konservativ auf einem linearen Risikoanstieg mit ansteigender Strahlendosis und lehnen daher eine Schwellendosis unter der kein Risiko bestünde ab. Dem widersprechen andere, die Hormesis im Bereich niedriger Dosen sehr wohl sehen. So Thomas Donell Luckey mit Hinweisen betreffend 200 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten, ebenso vielen Menschen in Indien, 10.000 Einwohnern in Taipei (die in Co-60 kontaminierten Wohnungen lebten) und 300.000 Radonmessungen in US-Wohnungen. In diesen Untersuchungen wurden reduzierte Krebs- und Leukämiefälle durch ionisierende Strahlen niedriger Dosen gesehen. Mit "Dosis" wird die von Strahlen in exponierten Stoffen pro Masseneinheit (kg) hinterlassene Energie (in Joule) bezeichnet. Diese Hinterlassenschaft mag für strahlenexponierte Personen schädlich sein, etwa durch verzögerte Krebserkrankung. Die Bezeichnung der Einheit "Gray" (1Gy) wurde nach dem britischen Radiologen Louis Harold Gray benannt. Je niedriger das Alter der exponierten Person desto höher das Risiko. Auch sind bestrahlte Organe unterschiedlich krebsanfällig. Weil medizinische Bestrahlungen meist einzelne Organe betreffen, wird das Risiko einer Teilkörperdosis übersichthalber mit Ganzkörperäquivalenten verglichen. Dafür hat der Strahlenschutz Gray-Dosen entsprechend wichtend, eine "Effektiv-dosis" eingeführt und deren Einheit "Sievert" (Sv) nach dem schwedischen Strahlenschützer Ralph Sievert benannt.
Autorenporträt
Hans Grasmuk, geb. 26.12.1930 in Wien Josefstadt. Seine Eltern Dr. Herbert und Martha Grasmuk ermöglichten ihm trotz der Wirrnisse des 2. Weltkrieges eine solide Berufs-ausbildung. Er wurde wegen der Bombenangriffe auf Wien in das Stift Admont (damals Heimschule), zuletzt nach Vaters Heimat Schladming evakuiert. Nach Kriegsende schloss er die Hauptschule in Schladming mit Vorzug ab (sein Vater gelangte zu Kriegsende für mehrere Jahre in jugoslawische Kriegsgefangenschaft). Hans arbeitete als Förderer im Kohlebergwerk bei Schladming und vollendete seine Berufsausbildung als Chemotechniker an der Fachschule für chemische Industrie und Gewerbe Wien 17., Rosensteingasse. Er war anschließend in mehreren Entwicklungslabors um breitere Berufserfahrung zu sammeln. Z.B. als Vorlesungslaborant am II. Chemischen Universitätslabor, an der Raffinierie Lobau der ÖMV, an der Studiengesellschaft für Atomenergie, an der Arzneimittelforschung Ges.MBH, sieben Jahre im Physiklabor der Internationalen Atomenergiebehörde, zuletzt am Sandoz Forschungsinstitut (jetzt Novartis). Hier publizierte er in Gemeinschaft von 1974 bis 1980 im Euro.J.Biochem und Journal of Bacteriology zehn Arbeiten zum Thema Proteinsynthese an Ribosomen und absolvierte 1987 die Grundausbildung für Strahlenschutzbeauftragte des Wirtschafts-förderungsinstituts Wien die er mit Erfolg beendete. Es folgten während seiner Pension Veröffentlichungen in "Strahlenphysik 1997", "Die Presse 2000" und vier Publikationen (2017, 2019, 2020 und 2021), zum Thema Krebsrisiko ionisierender Strahlen niedriger Dosen im Münchener GRIN-Verlag. Er erfreut sich 90ig-jährig nicht mehr wünschenswerter Gesundheit (Aortaklappen-Tausch, Chorea-Huntington und Intentions-Tremor).