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Produktdetails
  • Verlag: Piper
  • 2000.
  • Seitenzahl: 471
  • Deutsch
  • Abmessung: 38mm x 154mm x 230mm
  • Gewicht: 820g
  • ISBN-13: 9783492042642
  • ISBN-10: 3492042643
  • Artikelnr.: 08873661
Autorenporträt
Harald Eggebrecht, geboren 1946 in Helmstedt, studierte Literatur-, Musik- und Kunstwissenschaft in München und Berlin, mit anschließender Promotion 1978. Von 1981 bis 1987 war er Kulturredakteur beim NDR und arbeitet heute als freier Autor, vor allem für die Süddeutsche Zeitung. Seine Sendereihe "Die großen Geiger" wurde im Norddeutschen Rundfunk ausgestrahlt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Der Autor sei Kritiker der Süddeutschen, wird uns mitgeteilt, und kenne sich in Münchener Konzertsälen beneidenswert gut aus. Offensichtlich kommt aber nicht jeder Geiger nach München, denn Volker Hagedorn bemängelt zugleich, dass der Autor die Interpreten der historischen Spielweisen völlig unberücksichtigt lässt. Ansonsten bekundet er Sympathie für dessen Buch, das sich der ganz großen Virtuosen annimmt, von denen viele den tatsächlichen Punkt eines Absturzes, eines endgültigen Zusammenbruchs erreichen. Hagedorn sieht bei Eggebrecht besonderes Interesse "an den Risiken und Abstürzen der Hochgeigerei" gegeben, ohne dass er dem Autor eine "Opfergeschichte" unterstellt. Allerdings bleibe dieser der traditionellen "Heldengalerie" verpflichtet, ein Musiker werde brav nach dem anderen abgehandelt, wobei sich der Musikkritiker mit seinem persönlichen Urteil stark zurückhalte. Stattdessen schwimme er manchmal in Metaphern, und den Stil der einzelnen Virtuosen zu charakterisieren. Besser und abwechslungsreicher wäre es vielleicht gewesen, fragt sich der Rezensent, wenn der Autor vergleichende Interpretationsanalysen betrieben hätte, statt nur die Personen in den Vordergrund zu stellen: die allerdings seien verlässlich beschrieben.

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