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Flüchtlinge gelten oftmals als rechtlose Opfer und Ausgeschlossene auch demokratisch eingehegter Gemeinschaften, obwohl sich nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Rechtsstellung fundamental verändert hat. Meist im Rückgriff auf Hannah Arendt und Giorgio Agamben werden sie außerhalb politischer Räume und damit an den Rändern der Welt angesiedelt.Julia Schulze Wessel zeigt jedoch: Als Grenzfiguren hinterfragen, verletzen und überschreiten Flüchtlinge Grenzen und fordern so auf ihre spezifische Weise demokratische Ordnungen heraus. Auf ihren Wanderungen durch den Grenzraum Europas verweisen sie auch…mehr

Produktbeschreibung
Flüchtlinge gelten oftmals als rechtlose Opfer und Ausgeschlossene auch demokratisch eingehegter Gemeinschaften, obwohl sich nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Rechtsstellung fundamental verändert hat. Meist im Rückgriff auf Hannah Arendt und Giorgio Agamben werden sie außerhalb politischer Räume und damit an den Rändern der Welt angesiedelt.Julia Schulze Wessel zeigt jedoch: Als Grenzfiguren hinterfragen, verletzen und überschreiten Flüchtlinge Grenzen und fordern so auf ihre spezifische Weise demokratische Ordnungen heraus. Auf ihren Wanderungen durch den Grenzraum Europas verweisen sie auch auf die Grenzen des Rechts und begeben sich selbst in das Zentrum gegenwärtiger politischer Auseinandersetzungen.
Autorenporträt
Schulze Wessel, JuliaJulia Schulze Wessel (PD Dr. phil.), geb. 1971, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der Technischen Universität Dresden. Ihr Studium der Sozialwissenschaften absolvierte sie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Die Forschungsschwerpunkte ihrer Arbeit liegen im Bereich der Politischen Theorie des Flüchtlings, Grenztheorie, Citizenship Studies und Demokratietheorie.
Rezensionen
»Die Lektüre des Bandes [lohnt sich], insbesondere aufgrund der genauen Ausarbeitung der politiktheoretischen Folgen der Externalisierung von Grenzen, die zur Vorenthaltung von Rechten führt und Grenzen zu dynamischen Räumen des Ausschlusses macht.« Monika Mokre, https://soziopolis.de, 21.08.2018 »Eine theoretisch versierte Standortbestimmung der Figur des Flüchtlings.« asyl aktuell, 1 (2018) »Eine in dieser Breite in der deutschsprachigen Debatte bislang nicht vorhandene Übersicht.« Dana Schmalz, Der Staat, 57/1 (2018) »Wessels Studie [stellt] eine wichtige Komponente für den aktuellen Migrationsdiskurs dar, insofern die Beachtung von Migranten aus unterschiedlichen Kontexten heraus eine präzise und wertungsneutrale Deutung erfährt, die in öffentlichen Diskursen oftmals vermisst werden darf.« Matthias Langenbahn, Spektrum Iran, 30/2 (2017) »Ein spannendes Buch.« https://undogmatisch.net, 17.06.2017 »Die Publikation bringt [...] sehr viel Ordnung und Aufmerksamkeit in die Diskussion und für die Schärfe der Begriffe um die in der aktuellen Zeitgeschichte gewachsenen Abwehrstrategien der industrialisierten Staaten ein.« Renate Straetling, www.renatestraetling.wordpress.com, 4 (2017) »Eine anspruchsvolle philosophische Schrift, die in die politische Debatte einen wichtigen Aspekt einbringt: Wie kommen Menschen zu ihrem Menschenrecht, Asyl beantragen zu können und nicht davon abgehalten werden?« Wolfgang Berg, www.socialnet.de, 03.03.2017 Besprochen in: www.amazon.de, 17.04.2017, Johannes Heinrichs BZgA-InfoDienst Migration, 2 (2017) Rundbrief des Begegnungszentrums für aktive Gewaltlosigkeit 160/2 (2017) Portal für Politikwissenschaft, 24.07.2017, Thomas Mirbach Das Argument, 323 (2017), Sebastian Sternthal IDA-NRW, 23/4 (2017) Eidgenössische Migrationskommission EKM, 4 (2018) Der Staat, 57/2 (2018), Dana Schmalz…mehr