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Friedrich Kittlers Kultbuch von 1986 ist eine Theorie der Medien, eine Archäologie von Grammophon, Film und Schreibmaschine, in einer Situation geschrieben, in der die Industrie zur digitalen Standardisierung und Vernetzung sämtlicher Nachrichtenflüsse ausholte. An der Zeit schien ein Blick zurück: "Speichertechnik 1914 bis 1918 hieß festgefahrener Stellungskrieg; Übertragungstechnik mit UKW-Panzerfunk und Radarbildern, der militärischen Parallelentwicklung zum Fernsehen, hieß Totalmobilmachung, Blitzkrieg von 1939 bis 1945. Das größte Computerprogramm heißt SDI. Speichern, berechnen,…mehr

Produktbeschreibung
Friedrich Kittlers Kultbuch von 1986 ist eine Theorie der Medien, eine Archäologie von Grammophon, Film und Schreibmaschine, in einer Situation geschrieben, in der die Industrie zur digitalen Standardisierung und Vernetzung sämtlicher Nachrichtenflüsse ausholte. An der Zeit schien ein Blick zurück: "Speichertechnik 1914 bis 1918 hieß festgefahrener Stellungskrieg; Übertragungstechnik mit UKW-Panzerfunk und Radarbildern, der militärischen Parallelentwicklung zum Fernsehen, hieß Totalmobilmachung, Blitzkrieg von 1939 bis 1945. Das größte Computerprogramm heißt SDI. Speichern, berechnen, übertragen. Weltkriege von 1 bis n-, ein Jahrhundert genügte, Leben in eine Allmacht von Schaltkreisen zu überführen.
Autorenporträt
Prof. Dr. phil. Friedrich Kittler studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Universität Freiburg/Breisgau. Seit 1993 Inhaber des Lehrstuhls für Ästhetik und Geschichte der Medien am Seminar für Ästhetik der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1985 Buchveröffentlichungen.