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Die vorliegende Arbeit stellt die Bedeutung, den Stellenwert und die Einbettung Grafenecks in die Geschichte Deutschlands während der Zeit des Nationalsozialismus dar. Der erste Teil der Arbeit setzt sich mit der Vorgeschichte Grafenecks und dem historischen Kontext der NS-Euthanasie auseinander. Angefangen mit einer Erläuterung des Beginns der Euthanasie-Aktion im Dritten Reich werden die ersten Planungsschritte der Verantwortlichen analysiert und der Beginn der Euthanasie in Pommern und Westpreußen bis hin zur Brandenburger Probevergasung skizziert. Nach der analytischen Betrachtung der…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit stellt die Bedeutung, den Stellenwert und die Einbettung Grafenecks in die Geschichte Deutschlands während der Zeit des Nationalsozialismus dar.
Der erste Teil der Arbeit setzt sich mit der Vorgeschichte Grafenecks und dem historischen Kontext der NS-Euthanasie auseinander. Angefangen mit einer Erläuterung des Beginns der Euthanasie-Aktion im Dritten Reich werden die ersten Planungsschritte der Verantwortlichen analysiert und der Beginn der Euthanasie in Pommern und Westpreußen bis hin zur Brandenburger Probevergasung skizziert. Nach der analytischen Betrachtung der rechtlichen Grundlage der Euthanasie, Hitlers Euthanasieermächtigung vom 1. September 1939, schließt der einleitende Teil ab.
Im Hauptteil der Arbeit setzt sich die Autorin mit der Tötungsanstalt Grafeneck, der zentralen Tötungsstelle Südwestdeutschlands, auseinander. Nach der Darlegung der Aktion T4 sowie des Aufbaus und der Organisation der Euthanasie im Reich folgt ein kurzer Exkurs in die Historie Grafenecks, begleitet von der Beschreibung der Umwandlung des Barockschlosses in eine NS-Tötungsanstalt. Im Weiteren werden die Täter Grafenecks, die Ärztekommission und deren Mitarbeiter aufgezeigt und näher untersucht.
Nach der Beschreibung des Transports der aus Baden und Württemberg stammenden Opfer in die Tötungsanstalt Grafeneck und einer kurzen Erläuterung der Funktion der Zwischenlager für den Transport der Patienten geht die Arbeit auf den Alltag in der Tötungsanstalt Grafeneck ein und beschäftigt sich mit der Erfassung und der Auswahl der Opfer, sowie dem Aufbau und Betrieb der Tötungsanlage.
Auch die Darstellung der auf dem Schlossgelände vollzogenen Morde gegenüber der der Öffentlichkeit wie auch sogenannte Fehler im System der Mord-Vertuschung werden erläuternd dargelegt.
Im letzten Teil des Kernstücks dieser Arbeit werden die Reaktionen und der Widerstand seitens der Angehörigen der Opfer, der Bevölkerung und der Öffentlichkeit im Reich, aber auch die Bedenkenvon kirchlicher Seite und seitens der Mitarbeiter Grafenecks aufgezeigt.