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Gottfried Mairwöger gehört als Schüler von Josef Mikl und Wolfgang Hollegha zur zweiten Generation nach den großen Abstrakten der klassischen Moderne. Als junger Künstler wollte er jene Träume Wirklichkeit werden lassen, die seine Lehrer hatten. Dies ist keine consecutio tempore als logische Folgerung, aber doch eine Selbstbestimmung im Sinne der eigenen Biografie.
Das heißt nicht, dass er sich selbst aufgibt, um anderen zu folgen, ganz im Gegenteil. Er sieht, wo sich die Lehrer selbst limitieren, um deren Grenzbereiche zu überschreiten. Er spürt, dass in ihm die Kraft liegt, diese
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Produktbeschreibung
Gottfried Mairwöger gehört als Schüler von Josef Mikl und Wolfgang Hollegha zur zweiten Generation nach den großen Abstrakten der klassischen Moderne. Als junger Künstler wollte er jene Träume Wirklichkeit werden lassen, die seine Lehrer hatten. Dies ist keine consecutio tempore als logische Folgerung, aber doch eine Selbstbestimmung im Sinne der eigenen Biografie.

Das heißt nicht, dass er sich selbst aufgibt, um anderen zu folgen, ganz im Gegenteil. Er sieht, wo sich die Lehrer selbst limitieren, um deren Grenzbereiche zu überschreiten. Er spürt, dass in ihm die Kraft liegt, diese peripheren Orte aufzusuchen, so wie es Blaise Pascal in einem Diktum formuliert hat: "Unser Wissen gleicht einem Kreis, je größer der Radius, desto größer werden die Berührungspunkte mit dem Unbekannten". Mairwöger scheut sich nie, große Schritte zu wagen. Er ist jener Maler, der jenseits von Fotos und Videos seine Eindrücke im Bild erleben lässt. Die amerikanische Farbfeldmalerei, Morris Louis, HelenFrankenthaler und Kenneth Noland beeinflussten ihn ebenso wie die Erfahrung, beim Malakt die Farbe agieren zu lassen und sich ihr als bestimmender Künstler zu unterwerfen. In der Wiener Galerie Exner findet begleitend eine Ausstellung statt.
Autorenporträt
Helmut Schützeneder, geb. 1944 in Tragwein in Oberösterreich, ist Jurist, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich a.D., deren Consulent er noch ist, Träger des Goldenen Verdienstzeichens und der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. Er ist engagierter Förderer der Schönen Künste und half wesentliche Sammlungen im In-und Ausland mit aufzubauen. Er war Freund,beharrlicher Anreger und Sammler der Arbeiten Gottfried Mairwögers.