Als sensibler Interpret interkultureller Christentumsgeschichte und erfahrener Feldforscher, vor allem in Ozeanien, befragt Theodor Ahrens das Alltagsleben der Menschen, denen er begegnet, auf das hin, was der biblische Erzählzusammenhang für sie bewirkt, oder - um eine seiner Formulierungen aufzugreifen - wo sie in die "Jesusstory hineingezogen werden". Er bleuchtet die inneren Plausibilitäten, die bei dem Kontakt mit dem Christentum zur Transformation der lokalen Weltsicht geführt haben, ohne die Spannungen zwischen traditioneller Retributionslogik und christlicher Gotteserkenntnis durch Liebe zu glätten: Der Glaube ist und bleibt für ihn zugleich eine Zumutung und Einladung an alle Menschen.
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