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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department Germanistik und Komparatistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war Susanna von Klettenberg und welchen (pietistischen) Einfluss nahm sie auf Goethes Darstellung einer "Schönen Seele"? Der Begriff der "Schönen Seele" als Schlüsselbegriff der Weimarer Klassik findet sich neben philosophischen Schriften ¿ z.B. Wielands "Was ist eine schöne Seele?" oder Schillers "Über Anmut und Würde" (1793) ¿ als Charaktertypus eines Protagonisten in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department Germanistik und Komparatistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war Susanna von Klettenberg und welchen (pietistischen) Einfluss nahm sie auf Goethes Darstellung einer "Schönen Seele"? Der Begriff der "Schönen Seele" als Schlüsselbegriff der Weimarer Klassik findet sich neben philosophischen Schriften ¿ z.B. Wielands "Was ist eine schöne Seele?" oder Schillers "Über Anmut und Würde" (1793) ¿ als Charaktertypus eines Protagonisten in klassischen Werken wieder. In Goethes Bildungsroman "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (1795/96) fällt dem Protagonisten Wilhelm im sechsten Buch die Lebenserzählung einer (fiktiven) Stiftsdame in die Hand. Diese gewährt in den "Bekenntnissen einer schönen Seele" Einblick in ihren weltlichen und geistlichen Werdegang. Insbesondere spirituelle Gedanken gewinnen an Relevanz und werden an dieser Stelle zum elementaren Gesichtspunkt einer Schönen Seele. Um das Denken Goethes und die damit verbundenen Ideale besser fassen zu können, wird anhand besagter Erzählung ein Blick auf Goethes Vorstellung der Schönen Seele im Kontext der Weimarer Klassik geworfen. Im Zentrum steht dabei die Frage, welches Verständnis einer Schönen Seele durch die Bekenntnisse der fiktiven Stiftsdame bei Goethe impliziert wird und welche Rolle Pietismus und christlicher Glaube dabei spielen. Vor allem Goethes enge Freundschaft zu Susanna von Klettenberg, einer tiefgläubigen Stiftsdame, deren Äußerungen und Manuskripte maßgeblich als Vorlage für die "Bekenntnisse" dienten, ist dabei von entscheidender Bedeutung. Die Berücksichtigung der Vita von Klettenbergs sowie Goethes eigener Blick auf seine Freundin, können helfen, ihren pietistischen Einfluss auf Goethes Darstellung der Schönen Seele zu bewerten. Und wie grenzt sich "Goethes Schöne Seele" nun von Schillers Verwendung des Begriffes ab?