19,80 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Das unsägliche Leid, das Rudolf Markus Schneiderhan erleben musste, bewegt den Leser zutiefst: Der Junge wird 1928 geboren und wächst in einem schwäbischen Dorf in ärmlichen Verhältnissen auf. Die Mutter stirbt wenige Monate nach seiner Geburt. Durch einen Unfall verliert er nach und nach die Fähigkeit zu sprechen, kann Gedanken und Gefühle nicht mehr äußern, vereinsamt, wird verhaltensauffällig. Als er neun Jahre alt ist, stirbt der Vater. Überzeugt, für den Bruder das Beste zu tun, geben ihn die drei älteren Schwestern schweren Herzens in die kirchliche Pflege-Anstalt Liebenau bei…mehr

Produktbeschreibung
Das unsägliche Leid, das Rudolf Markus Schneiderhan erleben musste, bewegt den Leser zutiefst: Der Junge wird 1928 geboren und wächst in einem schwäbischen Dorf in ärmlichen Verhältnissen auf. Die Mutter stirbt wenige Monate nach seiner Geburt. Durch einen Unfall verliert er nach und nach die Fähigkeit zu sprechen, kann Gedanken und Gefühle nicht mehr äußern, vereinsamt, wird verhaltensauffällig. Als er neun Jahre alt ist, stirbt der Vater. Überzeugt, für den Bruder das Beste zu tun, geben ihn die drei älteren Schwestern schweren Herzens in die kirchliche Pflege-Anstalt Liebenau bei Meckenbeuren. Als "Defektmensch" passt er nicht in das Weltbild der Nationalsozialisten, fällt dem "Euthanasie"- Programm (Aktion T4) zum Opfer und stirbt schließlich am 22. Juli 1940 in der Hölle von Grafeneck den "Gnadentod".
Autorenporträt
Karin Tomaszewski wird 1958 in einem Dorf am Rande des Schwarzwaldes geboren. Ein behinderter Bruder der Großmutter, im selben Haus aufgewachsen wie die Autorin, verschwand im Jahre 1940. Ihr Buch "Gnadentod für einen Zwölfjährigen" ist eine Spurensuche, die in die Tötungsmaschinerie von Grafeneck führt.