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Die Arbeit erforscht den gnadentheologischen Beitrag zur Entwicklung der bürgerlichen Sprachästhetik im 18. Jahrhundert. In Analysen literarischer Werke vom Spätbarock bis zur Romantik erweisen sich Modelle reformatorischer und pietistischer Anthropologie als Schlüssel zu ihrem Verständnis. Nachdem die Kontroverse zwischen Luther und Erasmus um die 'Willensfreiheit des Menschen vor Gott' zu einem allgemeinen Legitimationsproblem für den Freiheitsgebrauch geführt hatte, schuf Spener in seinem pietistischen Wandlungsbegriff der Wiedergeburt neue Grundlagen für dessen Lösung. Damit entsteht bei…mehr

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Produktbeschreibung
Die Arbeit erforscht den gnadentheologischen Beitrag zur Entwicklung der bürgerlichen Sprachästhetik im 18. Jahrhundert. In Analysen literarischer Werke vom Spätbarock bis zur Romantik erweisen sich Modelle reformatorischer und pietistischer Anthropologie als Schlüssel zu ihrem Verständnis. Nachdem die Kontroverse zwischen Luther und Erasmus um die 'Willensfreiheit des Menschen vor Gott' zu einem allgemeinen Legitimationsproblem für den Freiheitsgebrauch geführt hatte, schuf Spener in seinem pietistischen Wandlungsbegriff der Wiedergeburt neue Grundlagen für dessen Lösung. Damit entsteht bei Johann Henrich Reitz ein literarisches Subjekt, das sich im metaphysischen Deutungshorizont darzustellen weiß, bei Johann Michael v. Loen gewinnt es seine Welthaftigkeit zurück und kommt bei Lessing zu sich selbst. In diesem Zusammenhang werden u.a. folgende Werke neu interpretiert: "Historie der Wiedergebohrnen" (Reitz) - "Der redliche Mann am Hofe" (Loen) - "Miß Sara Sampson" und "Philotas"(Lessing).
Autorenporträt
Der Autor: Johann Erich Maier wurde 1953 in Schrecksbach (Kreis Ziegenhain) geboren. Von 1972 bis 1978 Studium der Germanistik, Theologie und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/M. 1978 Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien. 1980 Zweites Staatsexamen. 1991 Promotion bei Prof. Dr. Kimpel mit der vorliegenden Arbeit.