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London 1889: Lady Gloria Wingfields Projekt eines Frauenbildungsvereins nimmt Formen an. Doch am Eröffnungsabend geschieht während der Feierlichkeiten ein Mord. Das sorgt einerseits für Aufmerksamkeit für den Verein, andererseits aber für jede Menge Ärger. Zusammen mit dem Journalisten Morris beginnt Gloria, Nachforschungen anzustellen. Was ihrem Freund Lord Lyndon gar nicht gefällt. Wie sich herausstellt, hat er seine Gründe.
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Marlene Klaus ist ausgebildete Buchhändlerin. Bevor sie sich als Autorin selbständig machte, jobbte sie als Taxifahrerin, Kellnerin, Postbotin und Bibliothekarin. Mehr zur Autorin unter klaus.dryas.de.
Produktdetails
- Baker Street Bibliothek
- Verlag: Dryas
- Taschenbuchausgabe
- Seitenzahl: 276
- Erscheinungstermin: 22. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 15mm
- Gewicht: 272g
- ISBN-13: 9783940855718
- ISBN-10: 3940855715
- Artikelnr.: 47004423
Herstellerkennzeichnung
Dryas Verlag
Hermannstal 119k
22119 Hamburg
kontakt@dryas.de
www.dryas.de
+49 (040) 65599212
Lady Gloria Wingfield hat es mit viel Zeit, Organisationstalent u. mit Hilfe gleichgesinnter Damen geschafft, ihren Frauenförderverein zu gründen. Endlich steht die Eröffnung an,doch gerade während dieser Feierlichkeit wird Alfred von Sachsfeld u. Thalburg, einer der Sponsoren …
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Lady Gloria Wingfield hat es mit viel Zeit, Organisationstalent u. mit Hilfe gleichgesinnter Damen geschafft, ihren Frauenförderverein zu gründen. Endlich steht die Eröffnung an,doch gerade während dieser Feierlichkeit wird Alfred von Sachsfeld u. Thalburg, einer der Sponsoren des Vereins mit einem afrikanischen Dolch erstochen. Gerade dieser Dolch hatte zuerst für Aufsehen gesorgt. Das wertvolle Geschenk stammte von James Labulo Dickson,einem weiteren Sponsoren des Vereins, der dieses Präsent erst kurz vorher den Gründerinnen überreicht hatte. Lady Gloria beginnt wieder einmal eigene Ermittlungen, weil sie den von der Polizei verdächtigten Bedwin Sands für unschuldig hält.Hilfe erhält sie dabei von Reporter Gregory Morris,sehr zum Ärger von Lord Lyndon,denn Gloria fühlt sich zu dem gut aussehenden Journalisten sehr hingezogen.
So gut wie die beiden Vorgänger haben mir "Die Londoner Liebschaften" nicht gefallen! Das lag zum einen an dem etwas zähen Einstieg in das Buch. Hier wird man schon auf den ersten Seiten mit unzähligen Namen,Persönlichkeiten u.deren berufl. o.privaten Aktivitäten konfrontiert,die sicher für den Frauenverein von Wichtigkeit sind,in ihrer geballten Masse aber sehr unübersichtlich sind u.sich zudem wie eine Abhandlung lesen lassen.Zum Glück gibt es ein Personenverzeichnis,in dem man immer mal wieder nachlesen kann u.muß,welche Person eigentl.diese o.jene Funktion erfüllt.Wenn man den historischen Hintergrund betrachtet,ist es natürlich schon lesenswert,welche historisch verbürgten Personen sich für Frauenrechte einsetzten, aber gerade am Anfang wirkt die geballte Informationsflut einfach nur langatmig u.trocken.
Ein weiterer Kritikpunkt war für mich diesmal auch Gloria, die ich in den beiden Vorgängern wirklich mochte,die mir aber diesmal mehr als nervig erschien.Da entdeckt sie einerseits ihre Gefühle für Lord Lyndon, verfällt aber in eine geradezu mädchenhafte Schwärmerei für den ach so gut aussehenden Reporter Morris.Daß der Mann soooo attraktiv ist, wird so oft wiederholt, daß ich es irgendwann nicht mehr lesen konnte.
Der Krimifall ist an sich ganz gut konstruiert u.vor allem auch in das historische Geschehen integriert,das hat mir gut gefallen,auch wenn ein versierter Krimileser schon recht bald erkennt, wo hier der Hase lang läuft, da wäre dann doch ein wenig mehr Raffinesse nötig gewesen. Insgesamt liegt der Fokus aber hier doch mehr auf dem Aspekt Gesellschaftsroman mit Liebesgeschichte als auf dem Krimibereich,der Krimianteil hätte für meinen Geschmack durchaus etwas größer sein dürfen,dafür etwas weniger Geseufze über den ach so attraktiven Mr. Morris!
Was mir am Besten im Buch gefallen hat,ist wieder die wirklich gelungen eingefangene Atmosphäre des viktorianischen Zeitalters. Hier bekommt man als Leser einen sehr guten Einblick in eine spannende Zeit im Umbruch.Frauenrechte werden ebenso thematisiert,wie Veränderungen im Pressebereich.Durch moderne Technik gab es eine ganze Flut von Magazinen u.Zeitungen, ebenso änderte sich die Form der Berichterstattung u.auch Rufmord durch Falschmeldungen wird hier angeschnitten,so daß man einen sehr gelungenen Einblick in die viktorianische Ära bekommt,die durch eine Vielzahl von historisch verbürgten Personen gekonnt abgerundet wird.
Sehr schön ist wieder das Cover des Dryas Verlages,das zum einen gut zu den beiden Vorgängern paßt u.sich ebenso stimmig in die "Baker Street" Reihe einfügt.
FaziT: Teil 3 der Reihe konnte mich nicht ganz so begeistern wie die beiden Vorgänger,neben einem etwas zähen Einstieg ins Buch kann auch das Verhalten der Hauptfigur nicht wirklich überzeugen u.für meinen Geschmack hätte der Krimiteil ruhig etwas größer sein dürfen.So ist am Ende nicht ganz ersichtlich, wo die Autorin eigentlich hin wollte,Gesellschaftsroman o. Krimi? Sehr schön ist aber wieder der historische Hintergrund, der viel Zeitgeist u.Lokalkolorit vermittelt u.den Leser in die viktorianische Ära eintauchen läßt.
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Lady Gloria Wingfield hat zusammen mit einigen anderen Damen der Gesellschaft einen Frauenbildungsverein ins Leben gerufen. Am Abend der Eröffnungsfeier wir einer der Gäste ermordet. Gloria überlässt die Ermittlungen nicht der Polizei alleine sondern forscht selber nach. Der …
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Lady Gloria Wingfield hat zusammen mit einigen anderen Damen der Gesellschaft einen Frauenbildungsverein ins Leben gerufen. Am Abend der Eröffnungsfeier wir einer der Gäste ermordet. Gloria überlässt die Ermittlungen nicht der Polizei alleine sondern forscht selber nach. Der Journalist Morris ist ihr dabei behilflich und zeigt auch Interesse an Gloria. Das gefällt Lord Lyndon so gar nicht.
Mein Leseeindruck:
Die ersten Kapitel drehen sich rund um die geplante Eröffnungsfeier des Frauenbildungsvereines. Leider sind für meinen Geschmack zu viele Namen in der Handlung. Muss man sich die jetzt alle merken?
Viele der Besucher spielen in der weiteren Handlung keine Rolle mehr und meine anfängliche Befürchtung von zu viel Protagonisten hat sich zum Glück zerstreut. Am Ende des Buches ist ein Personenverzeichnis das weiterhilft.
Nach dem Mord nimmt die Handlung Fahrt auf und an dieser Stelle möchte ich gar nicht mehr verraten.
Lady Gloria Wingfield, eine junge Frau die ihr Leben selber in die Hand nimmt, ist mir sehr sympathisch. Der Mord ist nicht ihr erster Fall und auch hier steht ihr Lord Alexander Lyndon wieder zur Seite. Die beiden verstehen sich, fühlen sich auch zueinander hingezogen aber der letzte Schritt wird einfach nicht gemacht. Ich hätte Gloria und Alexander am liebsten einen Schubs gegeben damit sie endlich zueinanderfinden. Aber was nicht ist kann ja noch werden (ich verrate hier nicht mehr).
Die Aufklärung des Mordes bringt Gloria mit dem Journalisten Gregory Morris zusammen. Allerdings erhofft sich Morris mehr als nur die Aufklärung des Mordes.....
Ein schönes Datail: Eine Zeichnung am Beginn jedes Kapitels lockert das Buch auf.
Mein Fazit:
Ich habe den ersten Teil "Gloria und die Liebenden von Verona" mit Begeisterung gelesen. Auch dieses Buch trifft meinen Geschmack. Die viktorianische Zeit wird durch den Schreibstil der Autorin zum Leben erweckt. Ein Krimi mit viel viktorianschem Flair.
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