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Die tief greifenden geopolitischen Veränderungen nach 1989 haben neue sicherheitspolitische Herausforderungen mit sich gebracht. Umfassendes Krisenmanagement an den Konfliktherden der Welt zählt heute zu einer der größten Herausforderungen, auch für die Europäische Union. Nach der bitteren Ohnmacht während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien verfügt die EU jedoch nunmehr über politische Konzepte und zivile sowie militärische Instrumente. Friedenseinsätze in Europa, Asien und Afrika haben ihr das Image eines regionalen und zunehmend auch globalen Krisenmanagers verschafft. In Kombination mit…mehr

Produktbeschreibung
Die tief greifenden geopolitischen Veränderungen nach 1989 haben neue sicherheitspolitische Herausforderungen mit sich gebracht. Umfassendes Krisenmanagement an den Konfliktherden der Welt zählt heute zu einer der größten Herausforderungen, auch für die Europäische Union. Nach der bitteren Ohnmacht während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien verfügt die EU jedoch nunmehr über politische Konzepte und zivile sowie militärische Instrumente. Friedenseinsätze in Europa, Asien und Afrika haben ihr das Image eines regionalen und zunehmend auch globalen Krisenmanagers verschafft. In Kombination mit den Bereichen Außenhandel, Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit verfügt die EU nunmehr über ein Spektrum an Fähigkeiten und Instrumenten, dessen strategisches Potential das anderer kollektiver Akteure wie etwa der NATO, OSZE oder UNO in mehrfacher Hinsicht übertrifft. Dieser Band setzt sich zum einen mit den Hintergründen dieser besonderen Entwicklung auseinander, zeichnet deren wesentliche Etappen nach und vermittelt damit einen grundsätzlichen analytischen Einblick in die Thematik. Zum anderen befasst sich ein Autorenkollektiv im zweiten Teil mit der Diskussion ausgewählter Kernthemen, die die aktuelle politische und wissenschaftliche Debatte um die Potenziale und mittelfristige Weiterentwicklung der EU als globaler Krisenmanager bestimmen.
Autorenporträt
Jochen Rehrl ist Referatsleiter für Verteidigungspolitik in der Direktion für Sicherheitspolitik des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport.Seit April 2008 ist Franco Algieri als Forschungsdirektor am Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES) in Maria Enzersdorf bei Wien tätig. Zuvor war er von 1991 bis 1994 am Institut für Europäische Politik (IEP) in Bonn und daran anschließend von 1994 bis 2008 am Centrum für angewandte Politikforschung (C·A·P) in München als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen im Bereich der Entwicklung der europäischen Integration, der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU, der EU als globaler Akteur sowie der Beziehungen EU-Asien (insbesondere die Chinapolitik der EU). Franco Algieri studierte Politikwissenschaft und Sinologie in Freiburg, Taipei und Tübingen und erlangte seinen Magister Artium an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, wo er auch mit einer Arbeit zur Chinapolitik der EU promovierte. Im Rahmen eines Postgraduiertenstudiums am Europa-Kolleg in Brügge erlangte er das Diploma of Advanced European Studies. Am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen ist er als Lehrbeauftragter tätig