Infolge der verstärkten globalen Kapitalbedarfsdeckung der Unternehmen und der steigenden internationalen Investmenttätigkeit erweitert sich das Ziel der Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse von der nationalen auf die internationale Ebene. Im Rahmen einer aktiven Portfolio-Strategie benötigen internationale Investoren vergleichbare und transparente Informationen aus dem Rechnungswesen, um ihre Anlageentscheidungen zu fundieren. Dabei kommt vor allem der New York Stock Exchange eine weltweit herausragende Bedeutung im Zuge der globalen Finanzaktivitäten zu. Bekanntlich setzt eine derartige Börsennotiz jedoch die Vorlage eines dem US-amerikanischen Rechnungslegungsrecht entsprechenden Jahresabschlusses voraus. Dies hat zur Konsequenz, daß sich deutsche Konzerne mit einer völlig anderen Grundkonzeption der Rechnungslegung auseinandersetzen müssen.
Von diesem veränderten Paradigma der deutschen Rechnungslegung ist auch die Gewinnrealisierung bei langfristiger Fertigung tangiert: Während im deutschen Jahresabschluß die Gewinne grundsätzlich erst bei Abnahme des Projektes realisiert werden, erfolgt in den USA eine Teilgewinnrealisierung gemäß dem Leistungsfortschritt. Vor dem Hintergrund der Dominanz des US-amerikanischen Kapitalmarkts versucht der Autor deshalb, Konzepte einer Anknüpfung der deutschen Rechnungslegung an die US-amerikanische Vorgehensweise bei der Behandlung der zu erwartenden Gewinne bei Langfristfertigung zu entwickeln. Dabei erfolgt die Entwicklung und kritische Diskussion der verschiedenen Lösungsansätze getrennt nach Einzel- und Konzernabschluß.
Von diesem veränderten Paradigma der deutschen Rechnungslegung ist auch die Gewinnrealisierung bei langfristiger Fertigung tangiert: Während im deutschen Jahresabschluß die Gewinne grundsätzlich erst bei Abnahme des Projektes realisiert werden, erfolgt in den USA eine Teilgewinnrealisierung gemäß dem Leistungsfortschritt. Vor dem Hintergrund der Dominanz des US-amerikanischen Kapitalmarkts versucht der Autor deshalb, Konzepte einer Anknüpfung der deutschen Rechnungslegung an die US-amerikanische Vorgehensweise bei der Behandlung der zu erwartenden Gewinne bei Langfristfertigung zu entwickeln. Dabei erfolgt die Entwicklung und kritische Diskussion der verschiedenen Lösungsansätze getrennt nach Einzel- und Konzernabschluß.