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Psycho-Shows, Gerichts-Shows, Crime-Dokus, Doku-Soaps, Reality-Soaps u.ä. sind Formate, die seit einigen Jahren die deutsche Fernsehlandschaft erobern und mittlerweile stark dominieren. Mit dem Einzug dieser Formate hat sich die Qualität und Quantität der im Fernsehen gezeigten Gewaltdarstellungen verändert. Dieser Entwicklung trägt die vorliegende im Auftrag der Niedersächsischen Landesmedienanstalt und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien erstellte Studie Rechnung. Sie enthält eine Bestandsaufnahme des Gewaltvorkommens in den Programmen der privaten und öffentlich-rechtlichen…mehr

Produktbeschreibung
Psycho-Shows, Gerichts-Shows, Crime-Dokus, Doku-Soaps, Reality-Soaps u.ä. sind Formate, die seit einigen Jahren die deutsche Fernsehlandschaft erobern und mittlerweile stark dominieren. Mit dem Einzug dieser Formate hat sich die Qualität und Quantität der im Fernsehen gezeigten Gewaltdarstellungen verändert. Dieser Entwicklung trägt die vorliegende im Auftrag der Niedersächsischen Landesmedienanstalt und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien erstellte Studie Rechnung. Sie enthält eine Bestandsaufnahme des Gewaltvorkommens in den Programmen der privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehveranstalter und geht zugleich auf die Folgen der neuen Entwicklung ein, indem sie zeigt, welche Kinder- und Jugendschutzrisiken aus der Sicht der Wirkungsforschung zu erwarten sind.Die Stichprobe der Studie erfasst gleichermaßen die öffentlich-rechtlichen und die privaten Vollprogramme (ARD, ZDF, ProSieben, Sat.1, RTL, RTL II, VOX, Kabel 1) sowie die Spartenprogramme KIKA und SUPER RTL,
die sich an Kinder richten. Die Untersuchung umfasst eine Datengrundlage von 1.162 Programmstunden. Aufgrund des Umfangs und der Detailliertheit der erhobenen Daten knüpft diese Studie an die Anfang der 90er Jahre veröffentlichten Programm- und Angebotsanalysen an, in deren Mittelpunkt das Gewaltprofil des deutschen Fernsehprogramms stand, und setzt somit die seit zehn Jahren ruhende Forschung fort.
Autorenporträt
Petra Grimm studierte Neuere Deutsche Literatur (Schwerpunkt: Filmphilologie), Kommunikationswissenschaft und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Von 1991-98: Dozentin an der Universität Kiel, Institut für Neuere Literatur und Medien sowie Institut für Pädagogik. 1994: Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität in München zum Thema 'Narrativität und Werbung'. 1994-98: Dezernentin für Programmaufsicht und Medienforschung bei der Unabhängigen Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien (ULR), Kiel. Seit 1998: Professorin für Medienforschung/Kommunikationswissenschaft an der Hochschule der Medien (HdM), Stuttgart. Seit 2000: Ethikbeauftragte der Hochschule der Medien. Von 2006 - 2010: Dekanin der Fakultät Electronic Media. Arbeitsschwerpunkte: Handy- und Internetnutzung von Kindern- und Jugendlichen, Medienethik, Gewalt in und via Medien, Privatheit und Medien.