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Mittelhochdeutsche Heldenepik erzählt häufig und ausführlich von körperlicher Gewalt in Form von Schlachten und Zweikämpfen. Diese offensichtliche Faszination für das Erzählen von Gewalt, so schlägt dieses Buch vor, liegt in der Fähigkeit des Erzählgegenstandes 'Gewalt', in der Rezeptionssituation über spezifische Formen der Inklusion der Rezipienten einen virtuellen Raum zu schaffen. In diesem können sich Elemente der Lebenswelt der Rezipienten, Erzählsituation und histoire überlagern, sodass Rezipienten ein präsentes Miterleben des Erzählten möglich ist. Dieses Modell des präsenten…mehr

Produktbeschreibung
Mittelhochdeutsche Heldenepik erzählt häufig und ausführlich von körperlicher Gewalt in Form von Schlachten und Zweikämpfen. Diese offensichtliche Faszination für das Erzählen von Gewalt, so schlägt dieses Buch vor, liegt in der Fähigkeit des Erzählgegenstandes 'Gewalt', in der Rezeptionssituation über spezifische Formen der Inklusion der Rezipienten einen virtuellen Raum zu schaffen. In diesem können sich Elemente der Lebenswelt der Rezipienten, Erzählsituation und histoire überlagern, sodass Rezipienten ein präsentes Miterleben des Erzählten möglich ist. Dieses Modell des präsenten Miterlebens von erzählter körperlicher Gewalt im virtuellen Rezeptionsraum dient zur rezeptionsästhetischen Analyse ausgewählter Szenen aus dem Nibelungenlied, der Rabenschlacht und dem Laurin.

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Autorenporträt
Tamara Elsner studierte Germanistik, Medienwissenschaft sowie Literatur- und Kulturtheorie an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Anschließend war sie im Bereich der Germanistischen Mediävistik als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie als Lehrbeauftragte des Instituts für deutsche Literatur und ihre Didaktik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind mittelhochdeutsche Heldenepik, Dinge in mittelalterlicher Literatur sowie Rezeptionsästhetik.