"Gesundheitsförderung in der Schule" setzt ein erweitertes Verständnis von Gesundheit voraus. Es berücksichtigt auch soziale, psychologische, wirtschaftliche, politische und kulturelle Aspekte. Zudem ist Gesundheit nicht mehr nur individuelle Angelegenheit, sondern gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie verlangt die Mitwirkung von Professionellen wie auch von selbstbewußten und mündigen Laien. Selbstbestimmung, Autonomie und Mündigkeit werden zu relevanten Anforderungen. Der vorliegende Sammelband präsentiert mit Blick auf diese Herausforderungen wissenschaftliche Theorie, empirische Untersuchungen und Praxiserfahrungen. In den verschiedenen Einzelbeiträgen geht es um - Gesundheitsverständnisse in unterschiedlichen sozialen und biographischen Kontexten - Einflüsse veränderter Lebensbedingungen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen - Gesundheit und Wohlbefinden in der Schule als Lernort und Arbeitsplatz - Ursachen von Krankheiten und Gesundheitsrisiken für Lehrkräfte - Gesundheitsfaktoren und Ansätze der Befähigung zur Gesundheit - Verbindungen von Körper, "Geist" und Sinn(e) - schulische und außerschulische Maßnahmen zur Gesundheit - gesundheitsförderliche Schulen im Netzwerk - Schulentwicklung und den Modellcharakter gesundheitsförderlicher Schulen. Angesprochen sind Lehrende in Hochschule und Weiterbildung, Studierende und Referendarinnen, Lehrkräfte und Schulleitungen, Verantwortliche für Erziehung und (Aus-)Bildung, die sich für Gesundheit und Gesundheitsförderung engagieren (wollen).