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Die Frage nach Gesundheit und Krankheit hat seit Hippokrates zentrale Bedeutung für die Medizin. Jahrhunderte später war der griechisch-römische Arzt Galenus darum bemüht, das Wissen der antiken Heilkunde in einem einheitlichen System zusammenzufassen. Diese Synthese fand Einlass in die abendländische Tradition und prägte die Medizin vornehmlich vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit. Ein Transfer des medizinischen Wissens fand durch Einbeziehung des arabisch-islamischen und des byzantinischen Kulturraums statt. Der vorliegende Band spürt diesem Austausch durch die Epochen und Kulturen nach:…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach Gesundheit und Krankheit hat seit Hippokrates zentrale Bedeutung für die Medizin. Jahrhunderte später war der griechisch-römische Arzt Galenus darum bemüht, das Wissen der antiken Heilkunde in einem einheitlichen System zusammenzufassen. Diese Synthese fand Einlass in die abendländische Tradition und prägte die Medizin vornehmlich vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit. Ein Transfer des medizinischen Wissens fand durch Einbeziehung des arabisch-islamischen und des byzantinischen Kulturraums statt. Der vorliegende Band spürt diesem Austausch durch die Epochen und Kulturen nach: So geht es etwa um das Neben- und Miteinander von christlich-arabischen und samaritanischen Ärzten in den Kreuzfahrerstaaten des 12. Jahrhunderts, wo sich eine besondere Mobilität zwischen den Kulturen zeigte. Auch die Bedeutung jüdischer Gelehrter für die Vermittlung des medizinischen Wissens im Mittelalter sowie die Traditionslinien frühneuzeitlicher Altenheilkunde, die sich seit der Antike herleiten lassen, werden thematisiert.
Autorenporträt
Florian Steger wirkt - ausgezeichnet mit dem Bayerischen Habilitationsförderpreis - am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg.