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Die berufliche Integration von Tumorpatienten zeichnet sich durch ein Dilemma aus: formal gelten sie als arbeitsfähig und als chronisch Kranke können sie die geforderten Leistungen nicht immer in alter Weise erfüllen. Als Erklärungsmodell für diese problematische Situation dient das medizinsoziologische Konzept der Krankenrolle von Parsons. Um den individuellen Erfahrungen gerecht zu werden, wurden narrative Interviews geführt, die auf der Basis des narrationsstrukturellen Ansatzes nach Schütze und der objektiven Hermeneutik nach Oevermann analysiert wurden. Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß…mehr

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Produktbeschreibung
Die berufliche Integration von Tumorpatienten zeichnet sich durch ein Dilemma aus: formal gelten sie als arbeitsfähig und als chronisch Kranke können sie die geforderten Leistungen nicht immer in alter Weise erfüllen. Als Erklärungsmodell für diese problematische Situation dient das medizinsoziologische Konzept der Krankenrolle von Parsons. Um den individuellen Erfahrungen gerecht zu werden, wurden narrative Interviews geführt, die auf der Basis des narrationsstrukturellen Ansatzes nach Schütze und der objektiven Hermeneutik nach Oevermann analysiert wurden. Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Arbeitsfähigkeit als wichtige Nahtstelle zwischen 'gesund' und 'krank' ein Konstrukt darstellt, in das nicht nur meßbare medizinische Parameter einfließen, sondern individual- und sozialpsychologische Aspekte bestimmend zum Tragen kommen.
Autorenporträt
Die Autorin: Ulrike Heckl, geboren 1951, studierte an der Universität Freiburg Psychologie. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Psychologischen Institut der Universität Freiburg in der Abteilung für Rehabilitationspsychologie. Ausbildung in Verhaltenstherapie und systemischer Familientherapie. Seit 1993 ist sie in der psychosozialen Abteilung der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg tätig. 1995 Promotion.