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Gesten als Ausdruck einer Freiheit zu entziffern - das versucht sowohl die Phänomenologie wie auch die Geschichtsphilosophie. Doch geht die Geschichtsphilosophie davon aus, daß sich die Freiheit in der Zeit ereignet, und zwar in einer ganz spezifischen Zeit: der linearen. Erst auf dem Boden dieser Hypothese verschafft sie sich Zugang zu einem Phänomen wie der Geste. Die Phänomenologie dagegen versucht, so voraussetzungslos wie möglich vorzugehen. Sie nimmt ihren Ausgang von der konkreten einzelnen Geste. Und genau dies ist Flussers Verfahren, das, was sich in Gesten bekundet und zeigt, ohne…mehr

Produktbeschreibung
Gesten als Ausdruck einer Freiheit zu entziffern - das versucht sowohl die Phänomenologie wie auch die Geschichtsphilosophie. Doch geht die Geschichtsphilosophie davon aus, daß sich die Freiheit in der Zeit ereignet, und zwar in einer ganz spezifischen Zeit: der linearen. Erst auf dem Boden dieser Hypothese verschafft sie sich Zugang zu einem Phänomen wie der Geste. Die Phänomenologie dagegen versucht, so voraussetzungslos wie möglich vorzugehen. Sie nimmt ihren Ausgang von der konkreten einzelnen Geste. Und genau dies ist Flussers Verfahren, das, was sich in Gesten bekundet und zeigt, ohne historische oder ideologische Vor-Urteile "aufzuschließen": strikte Arbeit an den Phänomenen.