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Erscheint vorauss. 24. Oktober 2024
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Rund 600 Brücken sind Teil des Schienennetzes der Rhätischen Bahn, darunter weltberühmte Bauwerke wie der Landwasserviadukt bei Filisur, der Teil des Unesco-Weltkulturerbes ist. Viele dieser über 100-jährigen Bauten müssen erneuert werden. Der Erhalt der historischen Substanz ist ein Spagat zwischen betrieblichen Anforderungen, denkmalspezifischen Bedürfnissen und ingenieurtechnischen Herausforderungen.
Die Rhätische Bahn hat dafür eine Bauweise erarbeitet, die alle diese Aspekte abdeckt. Dadurch sind die historischen Brücken immer noch Teil des effizient funktionierenden Streckennetzes und
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Produktbeschreibung
Rund 600 Brücken sind Teil des Schienennetzes der Rhätischen Bahn, darunter weltberühmte Bauwerke wie der Landwasserviadukt bei Filisur, der Teil des Unesco-Weltkulturerbes ist. Viele dieser über 100-jährigen Bauten müssen erneuert werden. Der Erhalt der historischen Substanz ist ein Spagat zwischen betrieblichen Anforderungen, denkmalspezifischen Bedürfnissen und ingenieurtechnischen Herausforderungen.

Die Rhätische Bahn hat dafür eine Bauweise erarbeitet, die alle diese Aspekte abdeckt. Dadurch sind die historischen Brücken immer noch Teil des effizient funktionierenden Streckennetzes und bleiben zugleich als Erbe technischer Meisterleistungen erhalten. Auch für zwingend notwendige Neubauten hat sich ein sensibilisiertes Verfahren etabliert: In Wettbewerben werden Projektentwürfe gesucht, die sich sowohl sensibel in die Berglandschaft einfügen als auch den hohen Anforderungen des aktuellen Bahnbetriebs genügen. So können sie wiederum zu modernen Zeitzeugen mit engem Bezug zu ihren historischen Vorgängern werden.

Dieses Buch dokumentiert diese komplexen Ingenieurleistungen erstmals umfassend. Es bündelt grosses Fachwissen für Baufachleute sowie baukulturell und eisenbahntechnisch interessierten Laien und bewahrt es für die Zukunft. Texte und zahlreiche neue und historische Fotografien sowie Pläne beleuchten dabei nicht nur die technischen Aspekte der Ausführung und Planung, sondern rücken auch denkmalpflegerische und bauhistorische Gesichtspunkte ins Licht.

Autorenporträt
Karl Baumann ist Bauingenieur und seit 2002 Leiter Kunstbauten im Geschäftsbereich Infrastruktur der Rhätischen Bahn. Daneben lehrt er als Dozent für Brückenbau an der Fachhochschule Graubünden. Clementine Hegner-van Rooden ist Bauingenieurin und Publizistin im Bereich Ingenieurbau sowie Geschäftsführerin der Gesellschaft für Ingenieurbaukunst.