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Goethes Wahlverwandtschaften wurden schon unter vielen Aspekten untersucht, eine eingehende Betrachtung ihrer raffinierten bis arglosen Gesprächskunst stand bisher jedoch noch aus. Gerhard Bauer untersucht dieses Zureden und Abwehren, auch Sticheln, die meist frei fließende, manchmal aber auch stockende Rede, mit Untertönen, wo sie ans Unerlaubte rührt - und macht deutlich: Goethes Dichtkunst erweist sich in der Ausgestaltung dieser Gesprächsverläufe nicht weniger als in der Konzeption und Durchführung der ruhigen - und unversehens dramatisch zugespitzten - Handlung.

Produktbeschreibung
Goethes Wahlverwandtschaften wurden schon unter vielen Aspekten untersucht, eine eingehende Betrachtung ihrer raffinierten bis arglosen Gesprächskunst stand bisher jedoch noch aus. Gerhard Bauer untersucht dieses Zureden und Abwehren, auch Sticheln, die meist frei fließende, manchmal aber auch stockende Rede, mit Untertönen, wo sie ans Unerlaubte rührt - und macht deutlich: Goethes Dichtkunst erweist sich in der Ausgestaltung dieser Gesprächsverläufe nicht weniger als in der Konzeption und Durchführung der ruhigen - und unversehens dramatisch zugespitzten - Handlung.
Autorenporträt
Bauer, GerhardGerhard Bauer, geb. 1935, war Professor für Neuere deutsche Literatur am Institut für Deutsche und Niederländische Literatur der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Aufklärung, soziale und sozialistische Literatur, Exilliteratur, Werke von Migranten sowie moderne Lyrik.
Rezensionen
»Sowohl mit seinem werkimmanenten Zugang als auch mit seiner essayistischen Diktion gelingt es Bauer, der Leserschaft einen vielschichtigen Einblick in die Gesprächsdynamiken der 'Wahlverwandtschaft' zu gewähren.« Martin Schippan, Informationsmittel (IFB), 31.12.2021 »Wer Goethes Roman heute erstmals oder wieder für sich entdecken möchte, findet in Gerhard Bauers ausgezeichnetem Band neue Perspektiven und Zugänge, um sich mit Freude auf den Pfad der Lektüre zu begeben.« Thorsten Paprotny, www.literaturkritik.de, 05.03.2021 Besprochen in: Goethe Jahrbuch 2021, Helmut Hühn