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Seit Beginn dessen, was sich im 18. Jahrhundert als ästhetisches Regime der Kunst formiert, bezeichnet der Begriff des Geschmacks die Subjektivität und die Freiheit des ästhetischen Urteils, unabhängig von Konventionen und Interessen zu urteilen. Zugleich aber appelliert jedes ästhetische Urteil an andere Subjekte und setzt damit eine Allgemeinheit voraus. Und genau deshalb erscheint der Geschmack als Movens in Dynamiken von Gemeinschaftsbildungen im Spannungsfeld von Individuum und Öffentlichkeit. Öffentlichkeit und Politik sind in dieser Lesart an die Pluralität konkurrierender…mehr

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Produktbeschreibung
Seit Beginn dessen, was sich im 18. Jahrhundert als ästhetisches Regime der Kunst formiert, bezeichnet der Begriff des Geschmacks die Subjektivität und die Freiheit des ästhetischen Urteils, unabhängig von Konventionen und Interessen zu urteilen. Zugleich aber appelliert jedes ästhetische Urteil an andere Subjekte und setzt damit eine Allgemeinheit voraus. Und genau deshalb erscheint der Geschmack als Movens in Dynamiken von Gemeinschaftsbildungen im Spannungsfeld von Individuum und Öffentlichkeit.
Öffentlichkeit und Politik sind in dieser Lesart an die Pluralität konkurrierender Geschmacksgemeinschaften, an einen Streit um das Ästhetische gebunden. Die Beiträge in diesem Band wollen diesen Zusammenhang durch historische und zeitgenössische Fallstudien zum Wechselverhältnis von Philosophie, Kritik, Kunst und Populärkultur beleuchten.

Mit Beiträgen von Sarah-Mai Dang, Kai van Eikels, Matthias Grotkopp, Barbara Hahn, Hermann Kappelhoff, Jan Lazardzig, Birgit Peter, Jörn Schafaff, Ludger Schwarte, Martin Vöhler, Meike Wagner und Benjamin Wihstutz.
Autorenporträt
Hermann Kappelhoff ist Professor für Filmwissenschaft am Seminar für Filmwissenschaft der Freien Universität Berlin. Seine hauptsächlichen Arbeitsgebiete umfassen Kino und Politik, Medientheorie der Emotionen, Theorie und Analyse audiovisueller Bildformen.Benjamin Wihstutz ist Juniorprofessor für Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf Politik und Ästhetik im Gegenwartstheater, Performance und Disability sowie der Geschichte des Publikums