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Bislang gibt es nur wenige empirisch fundierte Erkenntnisse zum Design auditiver Multimedia-Komponenten, insbesondere in Bezug auf Stimmmerkmale. In den beiden vorgestellten Untersuchungen wurden vor dem theoretischen Hintergrund der Social Agency Theory geschlechtsspezifische Stimmeffekte untersucht. Als experimentelles Material dienten narrative Animationen innerhalb einer Hypermedia-Lernumgebung zur Wahrscheinlichkeitsrechnung. Als erste UV wurde das Sprechergeschlecht manipuliert (drei Frauen- und drei Männerstimmen). Die zweite UV bestand in dem Geschlecht der Lernenden (2 x…mehr

Produktbeschreibung
Infotext:
Bislang gibt es nur wenige empirisch fundierte Erkenntnisse zum Design auditiver Multimedia-Komponenten, insbesondere in Bezug auf Stimmmerkmale. In den beiden vorgestellten Untersuchungen wurden vor dem theoretischen Hintergrund der Social Agency Theory geschlechtsspezifische Stimmeffekte untersucht. Als experimentelles Material dienten narrative Animationen innerhalb einer Hypermedia-Lernumgebung zur Wahrscheinlichkeitsrechnung. Als erste UV wurde das Sprechergeschlecht manipuliert (drei Frauen- und drei Männerstimmen). Die zweite UV bestand in dem Geschlecht der Lernenden (2 x 2 Design). In der ersten Studie wurden die Lerner zufällig den verschiedenen Sprechern zugewiesen. In der zweiten Studie gab es hingegen eine freie Sprecherwahl. Als AVs wurden sowohl sozio-motivationale Variablen als auch die kognitive Belastung und die Lernleistung erhoben.

Die Daten zeigen, dass Lernen mit Frauenstimmen positiver bewertet wurde und zudem bessere Lernleistungen zur Folge hatte (Speaker/Gender Effect). Bei freier Sprecherwahl wurden Frauenstimmen präferiert, jedoch blieb die Lernleistung davon unberührt. Insgesamt stützen die Ergebnisse eine sozial-kognitive Sichtweise multimedialen Lernens. Potentielle soziale und kognitive Mediatoren sowie praktische Implikationen der Studien werden diskutiert.