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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Unterrichtsentwurf zur Examenslehrprobe im Salsa richtet sich an Schülerinnen in der Qualifikationsphase eines Gymnasiums. Es geht darum, wie man im Paartanz führen und auch selbst geführt werden kann. Aufgrund der unzureichenden weltweiten Standardisierung des Salsatanzes ist dieser noch nicht in den Kanon der Lateintänze aufgenommen worden. Salsatanz gilt in der deutschen Öffentlichkeit nach wie vor als Modetanz, möglicherweise ist der Gegenstand deshalb kaum…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Unterrichtsentwurf zur Examenslehrprobe im Salsa richtet sich an Schülerinnen in der Qualifikationsphase eines Gymnasiums. Es geht darum, wie man im Paartanz führen und auch selbst geführt werden kann. Aufgrund der unzureichenden weltweiten Standardisierung des Salsatanzes ist dieser noch nicht in den Kanon der Lateintänze aufgenommen worden. Salsatanz gilt in der deutschen Öffentlichkeit nach wie vor als Modetanz, möglicherweise ist der Gegenstand deshalb kaum erschlossen. Es gibt nur wenige wissenschaftliche Studien dazu.Das Erlernen des Salsatanzes ist für die Schülerinnen in mehrfacher Hinsicht von Gegenwartsbedeutung, man kann damit Gender zum Thema machen, zum Beispiel indem man einen fachübergreifenden Bezug zum Fach Deutsch herstellt. Die Rolle des Mannes und der Frau in ihrer "klassischen Rollenverteilung" nachzuvollziehen, indem man führt beziehungsweise geführt wird, verdeutlicht den Schülerinnen dieses Thema am eigenen Leib; der Perspektivwechsel wird geschult: Unterschiedliche Perspektiven auf einen Gegenstand einnehmen zu können stellt eine Schlüsselqualifikation dar, weil dadurch Selbstverständlichkeiten aufgelöst und neue Ansichten möglich werden. Indem die Schülerinnen Salsa in der Rolle des Mannes und der Frau tanzen, reflektieren und problematisieren, werden sie beim Erwerb ihrer Urteilsfähigkeit und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt.Für die Zukunft ist der Gegenstand insofern von Bedeutung, als die Schülerinnen einen Zugang zum Paartanz als Kulturtechnik erhalten, denn heutzutage sind vielen Jugendlichen Paartänze nur theoretisch bekannt. Es gibt jedoch nach wie vor gesellschaftliche Anlässe, auch im Hinblick auf den beruflichen Werdegang, zum Beispiel in Form von Bällen, bei denen sich als umfassend gebildet erweist, wer tanzen kann. Ferner machen diese Figuren die Rollenverteilung beim Salsatanzen so deutlich wie kaum eine andere: Der Mann führt, die Frau wird geführt. Die Schülerinnen erhalten durch das Lernen dieser Figuren ein tieferes Verständnis vom Wesen des Salsatanzes und können diesen im Anschluss besser im Hinblick auf die zugrunde liegende klassische Rollenverteilung von Mann und Frau reflektieren und problematisieren.