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Zu den jüngeren Trends in der Geschichtswissenschaft gehört die erneute Hinwendung zur Globalgeschichte und generell der Blick über den europazentrierten Horizont unter der Prämisse einer transnationalen, transkulturellen oder verflochtenen Geschichte. Dabei wird die Frage nach der geschlechtergeschichtlichen Dimension von Globalgeschichte nur selten thematisiert. Obgleich feministische und geschlechtergeschichtliche Ansätze methodisch zur Entthronung des weißen Mannes als Norm der Geschichte grundlegend beigetragen haben, scheinen sie in der methodischen Debatte zur Überwindung des…mehr

Produktbeschreibung
Zu den jüngeren Trends in der Geschichtswissenschaft gehört die erneute Hinwendung zur Globalgeschichte und generell der Blick über den europazentrierten Horizont unter der Prämisse einer transnationalen, transkulturellen oder verflochtenen Geschichte. Dabei wird die Frage nach der geschlechtergeschichtlichen Dimension von Globalgeschichte nur selten thematisiert. Obgleich feministische und geschlechtergeschichtliche Ansätze methodisch zur Entthronung des weißen Mannes als Norm der Geschichte grundlegend beigetragen haben, scheinen sie in der methodischen Debatte zur Überwindung des Eurozentrismus wieder in die zweite Reihe gerückt. Dieses Heft soll das Verhältnis von Globalgeschichte und Geschlechtergeschichte im Spannungsfeld von Eurozentrismus und Kulturalismus ausleuchten.
Autorenporträt
Erna Appelt, Univ.-Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Forschung und Lehre in den Bereichen Sozialstaatsanalyse, feministische Theorie, Betreuungspolitik im europäischen Vergleich.