Bertolt Brecht
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Geschichten vom Herrn Keuner
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Von 1935 bis in die fünfziger Jahre hinein schrieb Bertolt Brecht die Geschichten vom Herrn Keuner. Sie zeigen den Autor als einen Meister der kurzen Prosa, als Meister klarer sachlicher Formen und einer aggressiven, sozialen Kritik.
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.

Bundesarchiv, Bild 183-W0409-300 / Kolbe, Jörg / CC-BY-SA
Produktdetails
- suhrkamp taschenbuch 16
- Verlag: Suhrkamp
- Artikelnr. des Verlages: ST 16
- 32. Aufl.
- Seitenzahl: 128
- Erscheinungstermin: September 2004
- Deutsch
- Abmessung: 177mm x 109mm x 15mm
- Gewicht: 106g
- ISBN-13: 9783518365168
- ISBN-10: 3518365169
- Artikelnr.: 00530026
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Die berühmten Keuner-Geschichten sind nie en bloc und selbständig publiziert worden, hat Martin Krumbholz nachgelesen, sondern eingebaut in die "Kalendergeschichten" oder andere übergeordnete Zusammenhänge. Ihre Entstehungszeit erstreckt sich wohl auch über fast drei Jahrzehnte, mutmaßt der Rezensent, wobei die meisten im dänischen Exil (1933 - 39) entstanden sein sollen. Nach seiner Rückkehr aus dem amerikanischen Exil sammelte Brecht sie in der so genannten "Zürcher Mappe", die er mit vielen anderen Pappschachteln bei seiner Gastfamilie stehen ließ, berichtet Krumbholz weiter. Die Original-Mappe, erst im Jahr 2000 wieder aufgetaucht und nun erstmals publiziert,
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enthält 15 Texte, die Brecht selbst nie zur Veröffentlichung vorgesehen hat. Mehr oder weniger teilt der Rezensent die Einschätzung des Meisters, der seine weniger meisterhaften Keuner-Geschichten der Öffentlichkeit vorenthalten wollte. Bis auf eine Ausnahme - die Episode "Ruhm", in der Krumbholz die typische Keunersche Selbstironie aufblitzen sieht - fehlten hier "die Eleganz und der dialektische Schliff", schreibt der Kritiker, welche den Ruhm der Keuner-Geschichten begründet hätten. Im übrigen wären auch die neuen Herausgeber der Brechtschen Anordnung getreu gefolgt und hätten die unveröffentlichten als gesonderten Block gekennzeichnet.
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»Ulf K. ist der Poet der deutschen Comicszene.« SPIEGEL ONLINE
Warum ist der Elefant Herrn Keuners Lieblingstier? Warum liebt Herr Keuner keine Katzen? Und warum wären die Haifische netter zu den kleinen Fischen, wenn sie Menschen wären?
Fragen, die Herr K. nicht einfach so beantwortet, sondern dem Leser in Form von kleinen Beispielgeschichten …
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Warum ist der Elefant Herrn Keuners Lieblingstier? Warum liebt Herr Keuner keine Katzen? Und warum wären die Haifische netter zu den kleinen Fischen, wenn sie Menschen wären?
Fragen, die Herr K. nicht einfach so beantwortet, sondern dem Leser in Form von kleinen Beispielgeschichten anbietet. So erkennt er neben der Antwort auf die Ausgangsfrage, dass auch Nachdenken über eine Frage schon fast eine Antwort ist.<br />Bertolt Brecht bedient sich der Figur des Herrn Keuner um knapp und pointenreich gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen und menschliches Fehlverhalten anzuprangern. Nicht immer ist es leicht seine Aussagen zu verstehen, da der Leser die Parabel für sich übertragen muss und somit Brechts Intention versteht.
Und der Elefant ist das Lieblingstier, da er etwas für die Kunst tut: er liefert Elfenbein.
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