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Wie die Medizin wurde, was sie ist Das Querschnittsfach ist mehr als die Summe aus Geschichte, Theorie und Ethik. Der geschichtliche Bogenschlag vom alten China zur modernen Gesellschaft wird spannend und immer wieder unterhaltsam dargestellt. Dabei ziehen sich Fakten, Konzepte und Haltungen wie ein roter Faden durch den Text und werden eng miteinander vernetzt. Hochaktuelle Themen wie Grenzkonflikte im 21. Jahrhundert oder ethische Fallstricke der modernen Medizin werden ebenso beleuchtet wie die ärztliche Ideologie im Nationalsozialismus und im Krieg. Selbstverständlich sind alle wichtigen…mehr

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Produktbeschreibung
Wie die Medizin wurde, was sie ist
Das Querschnittsfach ist mehr als die Summe aus Geschichte, Theorie und Ethik. Der geschichtliche Bogenschlag vom alten China zur modernen Gesellschaft wird spannend und immer wieder unterhaltsam dargestellt. Dabei ziehen sich Fakten, Konzepte und Haltungen wie ein roter Faden durch den Text und werden eng miteinander vernetzt. Hochaktuelle Themen wie Grenzkonflikte im 21. Jahrhundert oder ethische Fallstricke der modernen Medizin werden ebenso beleuchtet wie die ärztliche Ideologie im Nationalsozialismus und im Krieg. Selbstverständlich sind alle wichtigen Konflikte und Konzepte über die Epochen enthalten. Orientierung für die eigene Einschätzung neuer und bekannter Sachverhalte geben die besonders hervorgehobenen ethischen und rechtlichen Aspekte.
Ein idealer Überblick für jeden angehenden und ausgebildeten Arzt
Autorenporträt
Prof. Dr. med. Wolfgang Eckart ist Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Heidelberg
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.10.2013

Die Geburt der modernen Medizin

Drei Krankenschwestern mit rosafarbenen Schürzen, vor ihnen vier der ersten in Serie gefertigten Brutkästen der Medizingeschichte - damit wurden nicht nur die Besucher der Weltausstellung in Lyon im Jahr 1894 überrascht. Auch in dem reichbebilderten Buch "Die großen Entdeckungen in der Medizin" von William und Helen Bynum führen solche Fundstücke den staunenden Leser durch mehrere Jahrhunderte des Umgangs mit Krankheit und Heilung, mit biowissenschaftlichem Fortschritt und altem Aberglauben, mit Grundthemen des Lebens wie Zeugung und Geburt. Die beiden Herausgeber haben gemeinsam mit fast fünfzig weiteren Autoren unter anderem Zeugnisse aus der Frühzeit der Psychiatrie aufgespürt, sie protokollieren Fleckfieberepidemien und zeigen Bilder von frühen Hüftgelenksprothesen und ersten erfolgreichen neurochirurgischen Eingriffen zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts (William und Helen Bynum: "Die großen Entdeckungen in der Medizin". DuMont Buchverlag, Köln 2012, 304 S., 39,95 Euro).

Während der Bildband sich auch an den interessierten Laien richtet, ist vor wenigen Wochen ein weiteres Buch über Medizingeschichte in der siebten, völlig neu bearbeiteten Auflage erschienen, das seit Jahren zu den Standardlehrwerken für angehende Ärzte gehört. Wolfgang U. Eckarts kompaktes Lehrbuch "Geschichte der Medizin" ist seit 1990 auf dem Markt. Jetzt heißt es "Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin" und behandelt in zwei neuen Hauptkapiteln ausführlich die Teilfächer Theorie und Ethik der Medizin (Wolfgang U. Eckart: "Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin". Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, 373 S., 22,99 Euro).

Für Medizinstudenten dürfte diese Erweiterung attraktiv sein, ist doch vor einem Jahrzehnt durch die Änderung der Approbationsordnung der sogenannte "GTE-Schein" zur Pflicht geworden: Die Kenntnisse der künftigen Ärzte in Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin werden offiziell geprüft. Eckart bietet deshalb nach knapp 300 Seiten über die historische Entwicklung der Medizin - vom Asklepios-Heilkult bis zu den diagnostischen Möglichkeiten der Gegenwart - eine breitangelegte Einführung in Theorie und Ethik. In seinem Kapitel über die Theorie der Medizin charakterisiert Eckart zentrale Themen der Disziplin, etwa evidenzbasierte Medizin oder den Krankheitsbegriff, und die Sicht der wichtigsten Vertreter des Faches wie Karl Eduard Rothschuh. Im Hinblick auf die Ethik der Medizin geht er anschaulich auf Einzelthemen wie pränatale Diagnostik, Sterbehilfe und Grenzkonflikte in der Hochleistungsmedizin ein. (huch)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Aus den Rezensionen zur 7. Auflage:

"... bietet einen kompletten Überblick über die Geschichte der Medizin von der griechischen und römischen Antike bis zur modernen Medizin des 21. Jahrhunderts. ... einen äußerst gelungenen und unterhaltsamen Überblick über die Medizin im Wandel der Zeiten bietet ..." (in: Fachschaft Medizin Münster, fsmed-muenster.de, 10. Februar 2015)

"... Sehr geeignet für Medizinstudenten zur Klausurvorbereitung oder zum tieferen Einblick ... Ein empfehlenswertes Buch für das Studium ..." (in: Fachschaft Medizin Marburg, fs-medizin.de, 14. November 2014)

"... Das Buch bringt einem in aller Ausführlichkeit medizinische Geschichte bei. ... Das Buch kann als Zusatzmaterial zu den Folien benutzt werden. Es wäre als Nachschlagewerk sinnvoll ..." (in: Veasyte, S. 93, Wintersemester 2014-2015)

"... Die Fakten,Konzepte und die geistliche Haltung werden klar strukturiert dargestellt und miteinander vernetzt ... Die Medizin wird in allen Epochen kompakt und anschaulich geschildert, sodass der angehende Mediziner sich für die Prüfung gezielt vorbereiten kann ..."(J. Sökeland, in: Der Kardiologe, Heft 2, April 2014)