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Von der Übersetzungswissenschaft mit präskriptivproduktiver Zielsetzung unterscheidet sich die historisch-deskriptive Übersetzungsforschung dadurch, daß sie sich rückblickend für das "Gewordensein" literarischer Übersetzungen interessiert. Ungeachtet ihrer gemeinsamen Grundorientierung verfolgen jedoch auch die Vertreter des historisch-philologischen Ansatzes unterschiedliche Fragestellungen oder gelangen zu zum Teil divergierenden Bewertungen ihrer Beobachtungen. Einige dieser Kontroversen beruhen auf Widersprüchen im konzeptionellen oder methodologischen Bereich, andere hingegen resultieren…mehr

Produktbeschreibung
Von der Übersetzungswissenschaft mit präskriptivproduktiver Zielsetzung unterscheidet sich die historisch-deskriptive Übersetzungsforschung dadurch, daß sie sich rückblickend für das "Gewordensein" literarischer Übersetzungen interessiert. Ungeachtet ihrer gemeinsamen Grundorientierung verfolgen jedoch auch die Vertreter des historisch-philologischen Ansatzes unterschiedliche Fragestellungen oder gelangen zu zum Teil divergierenden Bewertungen ihrer Beobachtungen. Einige dieser Kontroversen beruhen auf Widersprüchen im konzeptionellen oder methodologischen Bereich, andere hingegen resultieren daraus, daß in der Literaturtheorie und Übersetzungsforschung festverankerte Begriffe wie "Geschichte" und "System" uneinheitlich verwendet oder unklar definiert werden. In 21 Beiträgen davon zehn in englischer Sprache differenziert der auf ein Symposion zurückgehende Band die genannten Begriffe und fragt danach,was sie für die Erforschung der Geschichte der literarischen Übersetzung innerhalb und zwischen Sprachen, Literaturen und Kulturepochen zu leisten vermögen.