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Der Begriff Slavia Asiatica bezeichnet jene Regionen, deren Geschichte im Mittelalter über einen längeren Zeitraum durch vielfältige Formen des Kontaktes zwischen Angehörigen der slavischen Sprachgemeinschaft und den zumeist turksprachigen Völkern Asiens geprägt wurde. Aus gesamteuropäischer Perspektive handelt es sich um eine Zone des fließenden Übergangs, um eine "Passage" zwischen Europa und Asien. Die wechselseitigen Beziehungen und der transkulturelle Austausch unter den dort in Berührung gekommenen Völkern haben der Slavia Asiatica eine spezifische Struktur verliehen.Der Band enthält…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff Slavia Asiatica bezeichnet jene Regionen, deren Geschichte im Mittelalter über einen längeren Zeitraum durch vielfältige Formen des Kontaktes zwischen Angehörigen der slavischen Sprachgemeinschaft und den zumeist turksprachigen Völkern Asiens geprägt wurde. Aus gesamteuropäischer Perspektive handelt es sich um eine Zone des fließenden Übergangs, um eine "Passage" zwischen Europa und Asien. Die wechselseitigen Beziehungen und der transkulturelle Austausch unter den dort in Berührung gekommenen Völkern haben der Slavia Asiatica eine spezifische Struktur verliehen.Der Band enthält neun Aufsätze von Forschern aus Deutschland, der Russischen Föderation und den USA. Aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen (Geschichtswissenschaft, Archäologie, Slavistik, Byzantinistik, Turkologie, Ethnolinguistik und Kunstgeschichte) wird eine Vielzahl von grundlegenden quellenkundlichen Problemen bei der Erforschung der Geschichte der Slavia Asiatica beleuchtet. The term Slavia Asiatica describes regions whose medieval history was characterized by various forms of contact between Slavic and mostly Turkic peoples from Asia over a long period. From an overall European perspective, Slavia Asiatica refers to fluent "passage" between Europe and Asia. Mutual relations and transcultural exchange among the peoples who came in contact with each other formed the specific structure of Slavia Asiatica.The volume comprises nine chapters written by scholars from Germany, the Russian Federation and the USA. They discuss some of the fundamental problems in analyzing the various sources of Slavia Asiatica's history from the perspectives of different academic disciplines (History, Archeology, Slavistics, Byzantine Studies, Turkology, and Art History).
Autorenporträt
Christian Lübke studierte Slawistik und Osteuropäische Geschichte an den Universitäten München und Gießen. 1980 promovierte er in Gießen, 1996 folgte die Habilitation an der FU Berlin zum Thema "Fremde im östlichen Europa. Von Gesellschaften ohne Staat zu verstaatlichten Gesellschaften (9.-11. Jahrhundert)". Seit 2007 ist er Professor für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig und Direktor des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas.Wolfram von Scheliha hat an der Freien Universität Berlin Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Slavistik und Neuere Geschichte studiert, 2003 wurde er dort promoviert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und am Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst. Von 2010 bis 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. (GWZO) in Leipzig. Seit 2009 ist er wissenschaftlicher Mitarbe

iter und Lehrbeauftragter am Global and European Studies Institute der Universität Leipzig.