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Heideggers frühe Freiburger und die ersten Marburger Vorlesungen haben eine besondere Bedeutung, weil sie Einblick gewähren in seinen Denkweg in dem Jahrzehnt zwischen seiner Habilitation (1916) und dem Erscheinen von "Sein und Zeit" (1926). In diesen Jahren hat er so gut wie nichts publiziert, aber allein auf Grund seiner Lehrtätigkeit verbreitete sich der legendäre Ruf dieses geheimnisvollen Freiburger Privatdozenten an den anderen Universitäten. Es war eben die "Hermeneutik der Faktizität", d. i. die Selbstauslegung des Subjekts als Da-Sein, In-der-Welt-Sein, Sorge, die das Thema dieser…mehr

Produktbeschreibung
Heideggers frühe Freiburger und die ersten Marburger Vorlesungen haben eine besondere Bedeutung, weil sie Einblick gewähren in seinen Denkweg in dem Jahrzehnt zwischen seiner Habilitation (1916) und dem Erscheinen von "Sein und Zeit" (1926). In diesen Jahren hat er so gut wie nichts publiziert, aber allein auf Grund seiner Lehrtätigkeit verbreitete sich der legendäre Ruf dieses geheimnisvollen Freiburger Privatdozenten an den anderen Universitäten. Es war eben die "Hermeneutik der Faktizität", d. i. die Selbstauslegung des Subjekts als Da-Sein, In-der-Welt-Sein, Sorge, die das Thema dieser Vorlesung (Sommersemester 1923) ist. Magisch angezogen saßen in seinen (meist nur einstündigen) Vorlesungen und Übungen als junge Studenten die Philosophieprofessoren der nächsten Jahrzehnte und erlebten fasziniert die ersten Schritte in eine neue Richtung des Denkens mit, die dann in Heideggers Hauptwerk "Sein und Zeit" ihre fragmentarisch gebliebene Ausformung fand. Heidegger's early Freiburgand the first Marburg lectures are of special significance because they provide insight into his thinking path in the decade between his habilitation (1916) and the publication of "Sein und Zeit" (1926). Although Heidegger published virtually nothing during this time, the legendary reputation of this mysterious Freiburg private lecturer spread throughout the German academic world almost exclusively on the basis of his teaching. The subject of this Freiburg lecture held in the summer semester 1923 was precisely the "hermeneutics of facticity," i.e the self-interpretation of the subject as being-there, being-in-the-world, and care. Future philosophy professors of the next decades attended this one-hour lecture and exercise courses, magically attracted by witnessing the fascinating first steps in a new direction of thinking, which then found its, however fragmented, definitive form in Heidegger's main work "Sein und Zeit".