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In den Jahren 2007 und 2008 stiegen weltweit die Nahrungsmittelpreise plötzlich dramatisch an und führten zu einer Ernährungskrise, deren Echo heute noch nachhallt. Die Weltmarktpreise für Grundnahrungsmittel fielen nach der Krise zunächst wieder, aber weiterhin hungern rund eine Milliarde Menschen. Zudem steigen die Getreidepreise seit den jüngsten Ernteausfällen unter anderem in Russland und Pakistan wieder an. Das vorliegende Hintergrundpapier untersucht die Trends bei wesentlichen Faktoren für die weltweite Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Die Daten untermauern die These, dass die…mehr

Produktbeschreibung
In den Jahren 2007 und 2008 stiegen weltweit die Nahrungsmittelpreise plötzlich dramatisch an und führten zu einer Ernährungskrise, deren Echo heute noch nachhallt. Die Weltmarktpreise für Grundnahrungsmittel fielen nach der Krise zunächst wieder, aber weiterhin hungern rund eine Milliarde Menschen. Zudem steigen die Getreidepreise seit den jüngsten Ernteausfällen unter anderem in Russland und Pakistan wieder an. Das vorliegende Hintergrundpapier untersucht die Trends bei wesentlichen Faktoren für die weltweite Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Die Daten untermauern die These, dass die Engpässe in der globalen Ernährungssicherung nicht so sehr im begrenzten Potenzial für Produktionssteigerungen liegen, sondern vielmehr in der Änderung der Landnutzung für die Treibstoff- und Fleischproduktion. Die daraus resultierende Verknappung der Nahrungsmittel und die Ernteausfälle aufgrund von – offenbar infolge des Klimawandels zunehmenden – Wetterextremen, führen zu extremen Preisschwankungen für Grundnahrungsmittel und bilden den Nährboden für die in den letzten Jahren beobachtete horrende Spekulation an den Getreidebörsen. Die Trendanalyse kommt zu der Schlussfolgerung, dass energie- und finanzpolitische Regulierungsmechanismen eingeführt werden müssen, die mit dem Ziel der Ernährungssicherung vereinbar sind.