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"Wie also steht es um den Wahrheitsanspruch der Philosophie? Zunächst: Ohne Wahrheitsanspruch keine engagierte Philosophie. Und dann: Solange der Mensch sein Leben meistern und sich politisch verhalten muss, wird es eine solche Philosophie geben; also vermutlich immer. Schliesslich: Für eine Philosophie kann man sich nicht entscheiden... Eine Philosophie hat man. Sie gehört zur Existenz und ändert sich mit ihr. Man hat sie - und kann Gründe für sie angeben." (Jánoska 1970) "Gar nicht mehr im Klaren bin ich mir über den Wahrheitsanspruch, um es anders zu sagen: es liegt mir nicht mehr so viel…mehr

Produktbeschreibung
"Wie also steht es um den Wahrheitsanspruch der Philosophie? Zunächst: Ohne Wahrheitsanspruch keine engagierte Philosophie. Und dann: Solange der Mensch sein Leben meistern und sich politisch verhalten muss, wird es eine solche Philosophie geben; also vermutlich immer. Schliesslich: Für eine Philosophie kann man sich nicht entscheiden... Eine Philosophie hat man. Sie gehört zur Existenz und ändert sich mit ihr. Man hat sie - und kann Gründe für sie angeben." (Jánoska 1970)
"Gar nicht mehr im Klaren bin ich mir über den Wahrheitsanspruch, um es anders zu sagen: es liegt mir nicht mehr so viel daran. Ich frage mich nämlich, ob das zerredete Wort überhaupt noch etwas in Bewegung setzen kann." (Jánoska 1986)
Rezensionen
"Als jemand, der sich den Vorwurf der Arroganz gerne gefallen läßt, wenn er behauptet, froh darüber zu sein, nicht durch universitäre 'Fachphilosophie' so weit gebracht worden zu sein, alle nicht verifizierbaren Fragestellungen als 'vorwissenschaftlich', metyphysisch oder sinnlos anzusehen und - in Graz ganz verstohlen angemerkt - auch dem Deutschen Idealismus ganz ausschlaggebenden Wahrheitsgehalt zuerkennt, bewundere ich Georg Jánoskas Mut, in einer einer Einleitung aus dem Jahr 1979 folgendes zu schreiben: 'Meine eigene Sprache möchte ich nach wie vor nicht am Ideal der Exaktheit ausrichten ø...!, vielmehr nach einer Sprache streben, die weder die Phänomene vergewaltigt noch relevante Fragen verdrängt, feilich auch nicht durch Unbestimmtheit von Begriffen Tiefsinn vorgaukelt.' Dieser Versuch scheint mir überaus geglückt zu sein, da seine Sprache es dem Autor erlaubt, die großen Fragen abendländischer Denktradition aufzunehmen." (Harald Haslmayr, Lichtungen)