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Der Naturgelehrte und Aufklärer Georg Forster nahm in jungen Jahren an James Cooks zweiter großer Expedition, der Erkundung des Südpazifiks, teil. Die Eindrücke der Reise, die fremden Sozietäten und die prägende Gestalt James Cooks, hinterließen zeitlebens einen tiefen Eindruck in seinem Werk. Zentrale Theoreme der politischen und geschichtsphilosophischen Gedankenwelt Forsters sind nicht zuletzt auch das Resultat der während jener Expedition gewonnenen Eindrücke und sollen in der vorliegenden Arbeit vor allem anhand seiner beiden bedeutendsten Schriften zur Weltreise - der Reise um die Welt…mehr

Produktbeschreibung
Der Naturgelehrte und Aufklärer Georg Forster nahm in jungen Jahren an James Cooks zweiter großer Expedition, der Erkundung des Südpazifiks, teil. Die Eindrücke der Reise, die fremden Sozietäten und die prägende Gestalt James Cooks, hinterließen zeitlebens einen tiefen Eindruck in seinem Werk. Zentrale Theoreme der politischen und geschichtsphilosophischen Gedankenwelt Forsters sind nicht zuletzt auch das Resultat der während jener Expedition gewonnenen Eindrücke und sollen in der vorliegenden Arbeit vor allem anhand seiner beiden bedeutendsten Schriften zur Weltreise - der Reise um die Welt und dem Essay »Cook, der Entdecker« - rekonstruiert werden. Sowohl postkoloniale Sichtweisen, die teils an Forsters Schriften anzuknüpfen suchen, als auch der Marxismus, der die Aufklärung als aufgehoben und obsolet geworden betrachtete, werden dabei kritisch diskutiert. Die Arbeit geht der Frage nach, inwiefern Forsters Schriften eine Denkweise und politische Praxis artikulieren, die über jene die Aufklärung nur historisierende Positionen hinausweisen und sich weder dem Geist der Moderne einfach subsumieren, noch als bloß geschichtlich abgegolten abtun lassen.
Autorenporträt
Arne Taube studierte Philosophie und Literaturwissenschaften und arbeitete im Anschluss im Rahmen eines Editionsprojekts mehrere Jahre an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Schwerpunkte seiner Studien waren u. a. der deutsche Idealismus. Gegenwärtig beschäftigt er sich mit dem Denken von Leo Strauss und in diesem Kontext mit Platon, Maimonides, Swift und Lessing.