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Neugierig, eigenwillig und manchmal auch ein bißchen vorlaut ist die neunjährige Ruth, die am Vorabend des Dritten Reiches in "geordneten Verhältnissen" aufwächst. Sie sehnt sich nach Zärtlichkeit und Anerkennung, die sie weder von ihrem außerordentlich strengen Vater noch von der Mutter bekommt. Die Konflikte in der Familie spitzen sich zu, als die SA auf den Straßen aufzumarschieren beginnt, denn Ruths Mutter ist Jüdin, was dem deutschnational gesinnten Vater höchst unangenehm ist ... Einfühlsam und eigenwillig, aber auch mit Humor erinnert sich Anja Lundholm in diesem autobiographischen…mehr

Produktbeschreibung
Neugierig, eigenwillig und manchmal auch ein bißchen vorlaut ist die neunjährige Ruth, die am Vorabend des Dritten Reiches in "geordneten Verhältnissen" aufwächst. Sie sehnt sich nach Zärtlichkeit und Anerkennung, die sie weder von ihrem außerordentlich strengen Vater noch von der Mutter bekommt. Die Konflikte in der Familie spitzen sich zu, als die SA auf den Straßen aufzumarschieren beginnt, denn Ruths Mutter ist Jüdin, was dem deutschnational gesinnten Vater höchst unangenehm ist ... Einfühlsam und eigenwillig, aber auch mit Humor erinnert sich Anja Lundholm in diesem autobiographischen Roman an ihre eigene Kindheit.
"Ein bemerkenswertes Buch: aufrichtig, klar, unbarmherzig, wo es sein muß, eine berührende Mischung von Wahrheitssuche und unerfüllten Geborgenheitswünschen." (Neue Zürcher Zeitung)
Autorenporträt
Anja Lundholm, geboren 1918 in Düsseldorf, floh vor den Nazis nach Rom und arbeitete dort im Widerstand. Nach ihrer Verhaftung wurde sie 1943 ins KZ Ravensbrück verschleppt. Nach dem Krieg arbeitete sie als Übersetzerin und Journalistin in Brüssel, später in Stockholm und London. Zahlreiche Preise, darunter der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 1991, der Hans-Sahl-Preis 1997 und die Frankfurter Goethe-Medaille 1998. Die Autorin lebt heute in Frankfurt am Main.