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Diese Arbeit versucht, folgende Fragen zu klären: 1. Ergibt sich entlang eines 500 km langen N-S Profils durch die zentrale Sahara außerhalb von Hoggar und Tibesti eine zonale Abfolge von aktuellen geomorphologischen Formungsprozessen und Formen? 2. Welche Vorzeitformen existieren und welche Aussagen erlauben sie für die Klimaentwicklung besonders im Quartär? 3. Welche Entwicklungsstadien durchlief die als Untersuchungsobjekt ausgewählte, ca. 1000 m ü. NN hohe Kreideschichtstufe am West- und Südrand des Murzukbeckens im Quartär? Im allgemeinen Teil der Arbeit werden nach einem kurzen…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit versucht, folgende Fragen zu klären: 1. Ergibt sich entlang eines 500 km langen N-S Profils durch die zentrale Sahara außerhalb von Hoggar und Tibesti eine zonale Abfolge von aktuellen geomorphologischen Formungsprozessen und Formen? 2. Welche Vorzeitformen existieren und welche Aussagen erlauben sie für die Klimaentwicklung besonders im Quartär? 3. Welche Entwicklungsstadien durchlief die als Untersuchungsobjekt ausgewählte, ca. 1000 m ü. NN hohe Kreideschichtstufe am West- und Südrand des Murzukbeckens im Quartär? Im allgemeinen Teil der Arbeit werden nach einem kurzen forschungsgeschichtlichen Überblick ausführlich Klima und Geologie der zentralen Sahara dargestellt (Kap. 1.4 und 1.5). Der Hauptteil der Arbeit gliedert sich in zwei Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird eine Übersicht über das gesamte Arbeitsgebiet von Norden nach Süden anhand einer systematischen Luftbildauswertung gegeben, im zweiten Abschnitt werden die Befunde aus den Geländeuntersuchungen dargestellt und diskutiert. Zum Schluß folgt eine chronologische Abfolge der Schichtstufenentwicklung seit dem Jungtertiär. Eingehend hat der Verfasser die Schichtstufenentwicklung seit dem Tertiär geschildert und abschließend ein Entwicklungsmodell vorgestellt: Es gibt eine Periode der Rumpfstufenbildung im Tertiär, eine phasenhafte Glacisbildung im Alt- und Mittelquartär und eine Terrassenbildung im Jungquartär. Bemerkenswert ist die weitgehende Reliefstabilisierung im Holozän, nur vom kurzen neolithischen Pluvial unterbrochen.