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Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,0, Universität Hamburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Im Spracherwerb muss zwischen dem Erwerb der Genuszuweisung, also der Genusregularitäten und dem Erwerb des Genuskongruenz-Systems unterschieden werden. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist primär die Genuszuweisung, daher werde ich in den folgenden Kapiteln die Ansätze zum Erwerb des grammatischen Genus hauptsächlich im Hinblick auf den Erwerb der Genuszuweisung darstellen.…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,0, Universität Hamburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Spracherwerb muss zwischen dem Erwerb der Genuszuweisung, also der Genusregularitäten und dem Erwerb des Genuskongruenz-Systems unterschieden werden. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist primär die Genuszuweisung, daher werde ich in den folgenden Kapiteln die Ansätze zum Erwerb des grammatischen Genus hauptsächlich im Hinblick auf den Erwerb der Genuszuweisung darstellen. Ansätze, die sich mit dem Erwerb der Genuszuweisungsregeln auseinander setzen, diskutieren, ob und welche Art von Eigenschaften des Nomens auf sein Genus schließen lassen und in wiefern diese vom Spracherwerber genutzt werden. Für den Erwerb der Genuskongruenzregeln wird untersucht, inwiefern der Spracherwerber in der Lage ist, eine Genusmarkierung an den kongruenten Elementen vorzunehmenbzw. diese Markierungen als solche zu erkennen.
In den folgenden Kapiteln werden verschiedene Ansätze und Theorien zum Erwerb der Genuszuweisung dargestellt. Dabei werde ich zunächst Theorien und Untersuchungsergebnisse aus dem Erstspracherwerb aufzeigen und anschließend Ansätze des Zweitspracherwerbs.
In den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, ging die Spracherwerbsforschung davon aus, dass der Erwerb der Zweitsprache linguistisch gesehen identisch zum Erwerb der Erstsprache verläuft. Nach dieser Theorie stellten sich Unterschiede nur in außersprachlichen Faktoren dar. Aber moderne Studien über den Erwerb von sowohl Erst- als auch Zweitsprache zeigten, dass die beiden Erwerbsarten sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede aufweisen. Die Unterschiede in den Prozessen, nach denen diese beiden Erwerbsarten verlaufen, stehen im Mittelpunkt der Spracherwerbsforschung. Demnach werden einzelne linguistische Phänomene von Zweitspracherwerbern anders erworben als von Erstspracherwerbern.
Im Folgenden werde ich darstellen, inwieweit auch die Genuszuweisung im L1 und L2-Erwerb Unterschiede aufweist.
Erwachsenen Muttersprachlern fällt es normalerweise nicht schwer, Nomina das korrekte Genus zuzuweisen. Erwachsene L2-Erwerber allerdings machen auch im fortgeschrittenen Stadium oft noch viele Fehler bei der Genuszuweisung. Die im Folgenden dargestellten Untersuchungen zeigen Ergebnisse auf, die Ansätze für Theorien über den Prozess des Genuserwerbs ermöglichen.
Zum Erwerb der Genuszuweisung werden in der Literatur folgende drei Ansätze diskutiert:
1. Distributionelles Lernen: Das Nomen enthält keine Eigenschaften aufgrund derer das Genus erkannt werden kann. Der Spracherwerber muss durch Analyse der genusrealisierenden Elemente (z. B. Artikel, Adjektive, Pronomina) das Genus jedes Nomens für sich erlernen.
2. Semantisches Lernen: Der Genuserwerb geschieht aufgrund von semantischen Eigenschaften des Referenten (z. B. natürliches Geschlecht).
3. Formales Lernen: Der Genuserwerb geschieht aufgrund von strukturellen Eigenschaften des Nomens (z. B. morphologische oder phonologische Eigenschaften).
Diesen drei Ansätzen wird von den Autoren der in den folgenden Kapiteln dargestellten Studien zum Erst- und Zweitspracherwerb nachgegangen. Um einen Überblick darzustellen, fasse ich die Ergebnisse im Anschluss noch einmal kurz zusammen.
Introduction:
En linguistique, le genre est défini comme catégorie lexico grammaticale des substantifs. Dans beaucoup de langues, surtout dans les langues indo-européennes, les noms sont rangés dans des classes différentes suivant leur genre. Il y a en français une bipartition des formes de noms selon le genre (une femme, un homme/enfant) et non une tripartition comme en allemand (der Mann, die Frau, das Kind).
On peut observer une grande difficulté chez les élèves ayant l'allemand comme langu...