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Gegenstand dieser Arbeit ist es, den Einsatz der genomischen Zuchtwertschätzung für neue funktionale Merkmale und den Gehalt an Milchinhaltsstoffen auf Ebene der einzelnen Euterviertel in der Milchrinderzucht zu beleuchten. Nach einer allgemeinen Einführung in die genomische Selektion und in das Prinzip der Testherden werden im zweiten Kapitel genetische Parameter und Heritabilitäten für verschiedene Verhaltensmerkmale, für Milchfluss, Eutertiefe, Labienlage und Tage bis zur 1. Brunst geschätzt. Im dritten Kapitel erfolgt eine Schätzung genetischer Parameter und Heritabilitäten für die…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand dieser Arbeit ist es, den Einsatz der genomischen Zuchtwertschätzung für neue funktionale Merkmale und den Gehalt an Milchinhaltsstoffen auf Ebene der einzelnen Euterviertel in der Milchrinderzucht zu beleuchten. Nach einer allgemeinen Einführung in die genomische Selektion und in das Prinzip der Testherden werden im zweiten Kapitel genetische Parameter und Heritabilitäten für verschiedene Verhaltensmerkmale, für Milchfluss, Eutertiefe, Labienlage und Tage bis zur 1. Brunst geschätzt. Im dritten Kapitel erfolgt eine Schätzung genetischer Parameter und Heritabilitäten für die Milchinhaltsstoffe (Fett, Eiweiß, Lactose, Harnstoff, SCS) und für Hyperkeratosen der Zitzen auf Basis der einzelnen Euterviertel. Ferner werden additiv genetische und phänotypische Korrelationen für diese Merkmale zwischen den Eutervierteln geschätzt. Im vierten Kapitel wird eine genomische Zuchtwertschätzung für die funktionalen Merkmale aus Kapitel eins auf Basis von 777k Genotypen vorgestellt. Die Sicherheit der genomischen Zuchtwerte wird zudem mit einem neuen Ansatz abgeleitet, der trotz geringer Sicherheit der konventionellen Zuchtwerte eine realistische Abschätzung der genomischen Zuchtwerte erlaubt. Im fünften Kapitel werden abschließend die Möglichkeiten beleuchtet, eine genomische Zuchtwertschätzung für funktionale Merkmale in einem Testherdensystem zu etablieren.
Autorenporträt
Michael Kramer (Jg. 1982) stammt aus der Gemeinde Saterland im Kreis Cloppenburg. Nach der Ausbildung zum Landwirt auf einem Milchviehbetrieb im Kreis Friesland und auf einem Kartoffelbaubetrieb im Emsland studierte er von von 2005 bis 2010 Agrarwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen mit Schwerpunkt Nutztierwissenschaften. Von Beginn an lagen die Schwerpunkte seines Studiums in den Bereichen Zucht und Reproduktion/Biotechnologie des Milchviehs. Im Anschluss an das Studium promovierte Michael Kramer von 2010 bis 2013 in der Göttinger Arbeitsgruppe für Tierzucht und Haustiergenetik bei Prof. Simianer über die genomische Selektion neuer funktionale Merkmale beim Schweizer Braunvieh. Nach diesem Exkurs zu einer alpenländischen Rasse ist er nun beruflich wieder in der Holsteinzucht tätig.