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Sonderausgabe zur aktuellen Debatte
Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist ein Meilenstein in der Geschichte der Genforschung. Die Diskussion um die Bedeutung dieser Erkenntnisse und der Umgang mit ihnen hat längst den engen Bereich wissenschaftlicher Fachkreise hinter sich gelassen und eine breite Debatte ausgelöst: Kann man Menschen klonen? Darf an embryonalen Stammzellen geforscht werden? Was ist von Genpatenten zu halten? Welche Möglichkeiten und Risiken bieten Gentests? Der Schnellkurs Genforschung liefert eine kurz gefasste und allgemein verständliche Einführung in das…mehr

Produktbeschreibung
Sonderausgabe zur aktuellen Debatte

Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist ein Meilenstein in der Geschichte der Genforschung. Die Diskussion um die Bedeutung dieser Erkenntnisse und der Umgang mit ihnen hat längst den engen Bereich wissenschaftlicher Fachkreise hinter sich gelassen und eine breite Debatte ausgelöst: Kann man Menschen klonen? Darf an embryonalen Stammzellen geforscht werden? Was ist von Genpatenten zu halten? Welche Möglichkeiten und Risiken bieten Gentests? Der Schnellkurs Genforschung liefert eine kurz gefasste und allgemein verständliche Einführung in das zurzeit wohl spannendste Wissenschaftsgebiet. Die klassische Genetik, für die Gregor Mendel im 19. Jahrhundert die Grundlagen geschaffen hat, bildet den Ausgangspunkt. Mit der molekularen Genetik erfolgte ein enormer Wissenszuwachs: man begann die stofflichen Grundlagen der Vererbung zu verstehen. Die Genomik schließlich versucht, das vollständige Erbgut von Lebewesen zu entschlüsseln. Thomas P. Weber rückt die vielfältigen Anwendungen und Probleme im Zusammenhang mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms ins richtige Licht.
Autorenporträt
Thomas P. Weber ist Biologe, Wissenschaftshistoriker und Kenner der Science-Fiction-Literatur. Er unterrichtet derzeit an der Universität Lund, Schweden.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.06.2002

Genforschung kompakt
Ein "Schnellkurs" für Einsteiger

Die Genforschung hat in den vergangenen zwei Jahren für viel Aufsehen gesorgt - für zuviel womöglich? In Teilen der Öffentlichkeit und der Wissenschaft wird in der Tat beklagt, daß dem Forschungsgebiet, insbesondere der Genomforschung, zuletzt zuviel Aufmerksamkeit geschenkt worden sei. Dabei kann man ihre Bedeutung wohl gar nicht hoch genug einschätzen. Nicht so sehr, weil sie von den mittlerweile vielseitig ausdifferenzierten Zweigen der Naturwissenschaften diejenige mit den vielleicht weitreichendsten und gravierendsten Auswirkungen für das Alltagsleben ist, und auch nicht nur deshalb, weil die Gentechnik immer wieder besonders kontroverse Diskussionen auslöst. Ihre wahre Bedeutung für die Wissenschaft und die Gesellschaft bezieht die Genforschung vielmehr aus ihrer Rolle als Querschnittdisziplin. Sie ist in mehr als hundert Jahren zu einer so fundamentalen Größe nicht nur in den Lebenswissenschaften, sondern eben auch in der medizinischen und pharmazeutischen, ja sogar in der physikalischen Forschung geworden, daß der moderne Forschungsbetrieb ohne sie schlechterdings nicht mehr vorstellbar ist. Der Biologe Thomas Weber, Mitarbeiter dieser Zeitung, hat die historischen Grundlagen, die Konzepte und die diversen Anwendungsgebiete der Genforschung jetzt in einem übersichtlichen, weitgehend chronologisch geordneten und auch für molekularbiologische Laien leicht lesbares Kompendium zusammengetragen.

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Thomas P. Weber: "Schnellkurs Genforschung". DuMont-Literatur- und Kunst-Verlag, Köln 2002. 177 Seiten, 12,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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