Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 8,00 €
  • Broschiertes Buch

Was ist aus den jungen Ostdeutschen geworden, die in der Wendezeit 14 Jahre alt waren und durch die Jugendweihe auf den Sozialismus eingeschworen werden sollten? Wie sind sie im vereinten Deutschland angekommen? Liane v. Billerbeck hat Vertreter der "Generation Ost" zum Sprechen gebracht. Sie erzählen in verblüffender Offenheit von ihren Erfahrungen aus der Umbruchzeit, dem gewonnenen kritischen Blick auf die neuen Verhältnisse und ihren heutigen Lebensentwürfen.

Produktbeschreibung
Was ist aus den jungen Ostdeutschen geworden, die in der Wendezeit 14 Jahre alt waren und durch die Jugendweihe auf den Sozialismus eingeschworen werden sollten? Wie sind sie im vereinten Deutschland angekommen? Liane v. Billerbeck hat Vertreter der "Generation Ost" zum Sprechen gebracht. Sie erzählen in verblüffender Offenheit von ihren Erfahrungen aus der Umbruchzeit, dem gewonnenen kritischen Blick auf die neuen Verhältnisse und ihren heutigen Lebensentwürfen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Carsten Schneider, Ossi und jüngster Bundestagsabgeordneter der SPD, bespricht den Band lobend und stellt in den unterschiedlichen Interviews der Journalistin Gemeinsamkeiten fest. Mit einer gewissen Rührung, aber meist ohne Sentimentalität erinnern sich die hier befragten etwa 25jährigen ihrer Jugend in der DDR. Einige der Interviews referiert der Rezensent und kommt dabei auf Probleme wie den Rechtsextremismus, die Abwanderung und die Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern zu sprechen. Am Ende warnt er seine Politikerkollegen vor den "gigantischen Problemen", die sie hier auch zehn Jahre nach der Wende noch zu bewältigen haben.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Nun gibt es auch eine erste intelligente Form, die ostdeutschen Dämmerwelten zu erfassen. Liane v. Billerbeck hat für ihr Buch "Generation Ost" ein Dutzend Ostdeutsche befragt, die in den Wendemonaten 14 Jahre alt waren. Sie enthält sich jedes Kommentares und lässt die Generationsgenossen erzählen, sie lässt sie abschweifen und banalisieren, sie lässt sie verklären und sie lässt sie jammern und gibt all das im Originalton wieder. Durch diese maximale, ungelenkte Freiheit der Erzählenden entsteht beim Leser ein Gesamtbild von erstaunlicher Präzision." (Florian Illies, F.A.Z.) "Eines wird in 'Generation Ost' ganz deutlich: Die jungen Ostdeutschen besitzen eine neue Art von Selbstbewusstsein, das ihre Eltern nicht haben. Und noch etwas haben fast alle Protagonisten der 'Generation Ost' begriffen: mit ihrer anderen Vergangenheit heben sie sich von der Masse ab." (Tagesspiegel) "Liane v. Billerbeck verurteilt keine Biographien, sondern stellt sie dar. Zwölf ostdeutsche Jugendliche antworten auf die Fragen 'Wer bin ich? Wohin gehöre ich? Was soll aus mir werden?' Es sind die zentralen Fragen einer Generation, die es nicht leicht hatte, denn sie erlebte nach der Wende bei Eltern und Lehrern häufig Ratlosigkeit, Opportunismus, Feigheit und Drückebergerei." (Nordbayerischer Kurier) "Liane v. Billerbecks Protokollband 'Generation Ost' demonstriert anschaulich, wie aus den Brüchen in den Lebensläufen komplexe, aber nicht immer logische Weltbilder bei den Jugendlichen sprießen. Wer Menschen und ihre Handlungen beurteilen will, muß sie vorher kennenlernen." (Die Welt)…mehr