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General Albrecht von Stosch war einer der herausragenden Generale der Bismarckzeit, sowohl in fachlicher als auch in politischer Hinsicht. Von 1872 bis 1883 war er Chef der Kaiserlichen Admiralität und preußischer Marineminister. In Hof-, Regierungs- und Militärkreisen war er hoch geschätzt. Er war ein großer politischer Netzwerker. Bismarck hat ihn gefürchtet, gehaßt und 1883 aus dem Amt gedrängt, denn er argwöhnte, daß Stosch ihn nach dem Thronwechsel von Wilhelm I. zu dessen liberalem Sohn ersetzen würde. Aber auch in den Jahren danach sah der Kanzler den politischen General noch in…mehr

Produktbeschreibung
General Albrecht von Stosch war einer der herausragenden Generale der Bismarckzeit, sowohl in fachlicher als auch in politischer Hinsicht. Von 1872 bis 1883 war er Chef der Kaiserlichen Admiralität und preußischer Marineminister. In Hof-, Regierungs- und Militärkreisen war er hoch geschätzt. Er war ein großer politischer Netzwerker. Bismarck hat ihn gefürchtet, gehaßt und 1883 aus dem Amt gedrängt, denn er argwöhnte, daß Stosch ihn nach dem Thronwechsel von Wilhelm I. zu dessen liberalem Sohn ersetzen würde. Aber auch in den Jahren danach sah der Kanzler den politischen General noch in Wartestellung bereitstehen. Tatsächlich hat Stosch weiterhin Fäden geknüpft und gezogen und ein bis heute in seinen Ausmaßen unbekanntes dichtes Netzwerk von politischen Verbindungen gewoben. Durch die vorliegenden Briefe wird es in seinen zahlreichen Verknüpfungen sichtbar.
Autorenporträt
Winfried Baumgart, Universität Mainz.
Rezensionen
"Baumgarts Edition, die hier nur ausschnitthaft vorgestellt werden kann, gibt einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt eines Mannes, der zwischen Reichsgründung und Übergang zur Weltpolitik zunächst im Vorder-, dann im Hintergrund die Politik des Reiches mit gestaltet oder aus der Nähe beobachtet hat. [...] Mit dieser Edition liegt eine weitere wichtige und insgesamt gut annotierte Quelle zur Bismarckära vor."
Michael Epkenhans in: Historische Zeitschrift 301/2015

"Es ist [...] nicht zu bestreiten, daß es sich um eine schwierige Lektüre handelt [...]. Die formal anspruchsvolle Lektüre bleibt aber wegen des fesselnden Inhalts und des pikanten Stils des Verfassers eine wahre Herzensangelegenheit."
James Stone in: Das Historisch-Politische Buch 63,2/2015